Lehr:werkstatt

Lehr:werkstatt

LEHR:WERKSTATT

Ich bin in diesem Schuljahr in die Rolle des Lehrers hineingewachsen, ohne damit überfordert zu sein, völlig ohne Druck.

Lehr:werkerin

Projektträger:

Tübingen School of Education

Die Tübingen School of Education ist eine fakultätsübergreifende, wissenschaftliche Einrichtung, die Aktivitäten in Studium, Lehre und Forschung in der Lehrer*innenbildung an der Universität Tübingen koordiniert, organisiert und realisiert. Die Themen der Ausbildung werden in den sechs Arbeitsbereichen: Studium und Lehre, Inklusion & Diversität, Professionsbezug, Forschung und Nachwuchsförderung gebündelt und bearbeitet.

Bei der Lehr:werkstatt handelt es sich um eine alternative Praktikumsform für Lehramtsstudierende im Bachelor of Education.

Meine Tandempartnerin hat noch nicht viel Erfahrung im Unterrichten. Ich habe mich am Wochenende hingesetzt und Material für sie erstellt, damit sie für die ersten Schritte der Unterrichtsplanung etwas in der Hand hat. An der Uni bekommen die so etwas kaum mit. Vielleicht sollte man das für alle machen.

Lehr:mentorin

Projektbeschreibung:

Anstelle des dreiwöchigen Orientierungspraktikums arbeiten die Studierenden („Lehr:werker“) in der Lehr:werkstatt mit einer Lehrkraft („Lehr:mentor“) im Tandem zusammen, gestalten und erleben den Schulalltag über ein ganzes Schuljahr hinweg. In verschiedenen Formen des Team-Teachings können sie sich selbst und das Unterrichten erproben. Die Tandems finden über einen Matching-Prozess zusammen und werden in ihrer Zusammenarbeit unterstützt.

Research – Relevance – Responsibility
Mission Statement

Projektziele:

Der Teamgedanke soll in den Lehrerzimmern gestärkt werden und neue Methoden wie „Teamteaching“ sollen Einzug finden. Studierende erhalten so die Möglichkeit, intensiv mit erfahrenen Lehrkräften zusammenzuarbeiten und vertiefende Einblicke in den Lehrerberuf und dessen Alltag zu erhalten. Schulische Strukturen und Themen aus Lehrersicht können über ein ganzes Schuljahr hinweg kennengelernt werden. Den angehenden Lehrer*innen wird die Möglichkeit gegeben, Unterrichtserfahrungen zu sammeln und sich langsam in die Rolle der Lehrkraft einzufinden. Durch zwei „Lehrkräfte“ pro Klasse können Schüler*innen individueller gefördert werden. („Mehr Mensch pro Schüler“)

Projektort:

Tübingen, Baden-Württemberg

Projektstart:

2016

Zielgruppe(n) des Projekts:

Lehramtsstudierende im Bachelor of Education (Lehramt Gymnasium) und Lehrkräfte

Ziel der Förderung:

Durch die verbesserte Unterrichtsqualität und den höheren Personalschlüssel soll eine individuellere und differenziertere Betreuung von Schüler*innen ermöglicht werden. Angehende Lehrer*innen sollen Unterstützung erfahren und frühzeitig realistische Praxiserfahrungen sammeln können. Durch einen Austausch auf Augenhöhe können neue Impulse im Unterrichtsalltag aufgenommen werden. („Mehr Team in der Schule“)

Art der Förderung:

Übernahme der Begleitkosten der Lehr:werker und Lehr:mentoren, Realisierung von Workshops, Unterstützung beim Matching-Prozess

Laufzeit der Förderung:

Seit 2017; jährlich

3 Fragen an … Andrea Seitz & Anna Ginkel, Projektverantwortliche

 

Wofür steht Ihr Projekt?

Die Ergebnisse der Bildungsforschung zeigen, dass hohe Unterrichtsqualität maßgeblich von den Kompetenzen der Lehrkräfte abhängt: Ihr fachliches Wissen, ihre Reflexionsfähigkeit und Bereitschaft zum Perspektivwechsel tragen entscheidend zum Unterrichtserfolg bei. Die Lehr:werkstatt steht für „Mehr Team in der Schule“ und für „Mehr Mensch pro Schüler“. Das Kernstück ist hierbei das Tandem aus eine/r Lehramtsstudierende/n und einer Lehrkraft, welches über einen Matchingprozess zusammenfindet und über ein ganzes Schuljahr zusammenarbeitet.


Was möchten Sie mit Ihrem Projekt erreichen, welche Ziele verfolgen Sie?

Neue Wege zu gehen und Neues auszuprobieren fällt zu zweit leichter. Damit die Chemie im Tandem aus Lehr:werker*in und Lehr:mentor*in stimmt, werden die Tandems mit Hilfe eines professionellen Matching-Verfahrens sorgfältig zusammengestellt – nach Studienfach, aber auch nach Erwartungen und Persönlichkeitsmerkmalen. So sind beste Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Lehr:werker*in und Lehr:mentor*in sich gut ergänzen und auf einer stabilen Vertrauensbasis gegenseitiges Feedback geben können. So wird ein neuer Möglichkeitsraum für alle Beteiligten geschaffen: Lehrkräfte haben die Chance, Beobachtungen im Klassenraum gemeinsam zu reflektieren und zu zweit Neues auszuprobieren. Lehramtsstudierende erhalten frühzeitig einen realistischen Einblick in die Praxis und haben genügend Zeit, in die Rolle der Lehrkraft hineinzuwachsen und ihre professionelle Persönlichkeit zu entwickeln. Die SchülerInnen können individueller betreut werden und profitieren langfristig von einer Verbesserung der Unterrichtsqualität.


Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Wir erleben die Zusammenarbeit mit der NEUMAYER STIFTUNG als sehr unterstützend und verlässlich. Seit vielen Jahren steht die NEUMAYER STIFTUNG unserem Projekt als Partnerin zur Seite, fördert Weiterentwicklungen und ist uns eine wichtige Feedback-Geberin.

Kontaktdaten des Projektträgers:

Tübingen School of Education
Wilhemstraße 31
72074 Tübingen
Telefon: +49 (0)7071 2975667
E-Mail: info@tuese.uni-tuebingen.de
www.uni-tuebingen.de/einrichtungen/zentrale-einrichtungen/tuebingen-school-of-education-tuese/tuese/

Leistungsstipendium Gordonstoun

Leistungsstipendium Gordonstoun

LEISTUNGSSTIPENDIUM GORDONSTOUN

Der junge Mensch, der in der Brüderlichkeit mit Ausländern aufwächst, muss lernen, sich um die Rechte und das Glück mindestens einer anderen Nation zu kümmern.

Kurt Hahn, Gründer von Gordonstoun

Projektträger:

Die internationale Schule Gordonstoun, mit Sitz in Schottland, ist ein gymnasiales Internat in privater Trägerschaft. (Der Lehrplan für den englischen GCSE- und A Level-Abschluss wird verfolgt.)

Rund 500 Internatsschüler*innen werden in Gordonstoun ausgebildet: 90% der Schüler*innen sind Bewohner des Internats, 35% stammen aus internationalen Herkunftsländern. Die Ausrichtung folgt einem der Reformpädagogik ähnlichen Ansatz, mit Schwerpunkten in kreativer Kunst, Musik und Tanz.
Eine ganzheitliche Bildung zur Ausprägung eines Charakters steht, neben der puren Wissensvermittlung, im Zentrum des Zusammenlebens. So gibt es zum Beispiel ein schuleigenes Segelschiff, das bereichernd auf die Erfahrung der Schüler*innen in Sachen Teamwork und Kommunikation wirkt. Mit einem sehr hohen Betreuungsschlüssel von 1:7 ist eine sehr individuelle Betreuung und Förderung der Schüler*innen möglich.

Plus est en Vous: Es steckt mehr in Ihnen.

Mission Statement

Projektbeschreibung:

Die NEUMAYER STIFTUNG fördert seit 2019/2020 jährlich ausgeschriebene Teilstipendien.
Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt über die Schule. Förderkriterien sind – neben der akademischen Leistung – auch soziale und kognitive Kompetenzen.

Projektziele:

Leistungsstipendien ermöglichen begabten Schüler*innen den Zugang zu einem außerordentlichen Lernumfeld. Internationalität, sehr kleine Klassenverbände und die Konzentration auf die Förderung von künstlerischen und kreativen Talenten der Schüler*innen sorgen für eine ganzheitliche Bildung und Charakterprägung. Die Vermittlung von Werten hat zu akademischen Zielen ebenbürtige Priorität.

Projektort:

Moray, Schottland

Zielgruppe(n) des Projekts:

Talentierte Jugendliche, die in einer fördernden und fordernden akademischen und persönlichen Lernumgebung besonderes Potential entwickeln können.

Bewerbungsverfahren:

Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt über die Prince Phillip Foundation Gordonstoun. Nähere Informationen zum Bwerbungsverfahren finden Sie hier.

Ziel der Förderung:

Besonders begabte und leistungsbereite Schüler*innen erhalten Zugang zu hervorragender Bildung in einer Internatsgemeinschaft. Das Stipendienprogramm soll für die Schule eine besonders heterogene Zusammensetzung der Schülerschaft hinsichtlich Herkunft, Interessen und Muttersprachen garantieren, um die Gesellschaft möglichst umfassend abzubilden.

Art der Förderung:

Die Kosten pro Schuljahr werden zur Hälfte von der NEUMAYER STIFTUNG übernommen.

Laufzeit der Förderung:

Die Laufzeit der Stipendien wird nach vorliegendem Leistungsnachweis bis maximal zum Abitur verlängert.

2 Fragen an … Lisa Kerr, Principal (Schulleiterin)


Wofür steht Ihre Schule? Was sind Ihre Ziele?

Wir wollen verantwortungsbewusste, mitfühlende und dynamische Menschen mit dem Vertrauen schaffen, all das zu sein, was sie sein können.

Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Gemeinsam werden wir einige Leben verändern – was für ein Privileg für uns! Vielen Dank für die Unterstützung.

Kontaktdaten des Projektträgers:

Gordonstoun Schools Limited
Elgin, Moray
Scotland
IV30 5RF
www.gordonstoun.org.uk

Regionale Bildungs- und Ausbildungszentren – Forikolo, Sierra Leone

Regionale Bildungs- und Ausbildungszentren – Forikolo, Sierra Leone

REGIONALE BILDUNGS- UND AUSBILDUNGSZENTREN – FORIKOLO, SIERRA LEONE

Wir haben gemeinsam Lehm getragen und geformt, mit den Füßen zertreten, gelagert. Hier wurde mir klar: Wir ziehen an einem Strang. Das war ein riesengroßer Aha-Effekt und ein sehr anstrengender aber wunderschöner Moment.

Klaas Witte, Projektleiter

Projektträger:

Forikolo e.V., Leipzig

Seit 16 Jahren baut der Forikolo e.V. Schulen und Bäckereien in Sierra Leone, setzt Farm- und Agrarprojekte um und unterstützt zudem eine Klinik.

Durch die Förderung von Bildung und Erziehung, wie beispielweise durch den Bau und die Unterhaltung von Schulen, soll der Zugang von Kindern und Jugendlichen zu einer geordneten Schulausbildung und einer fundierten, fachlichen Qualifikation ermöglicht werden.

Da vor allem im Sekundarbereich Schulen fehlen, was Kindern- und Jugendlichen den Zugang zur Berufsausbildung verwehrt, wird in Mathen ein Ausbildungszentrum errichtet, das sowohl Grund-, als auch weiterführende Schule und eine Berufsausbildungsstätte beinhaltet. Eine fundierte Ausbildung und die damit verbundene Chance auf eine regelmäßige Arbeit für eine Person kann das Auskommen für eine ganze Familie sichern.

Unser Partner vor Ort ist die Forikolo Action Group. Es hat mich von Anfang an beeindruckt, wie viel Wille und Motivation hier – auch in schwierigen Situationen – an den Tag gelegt wird: Alle arbeiten gemeinsam an einer Lösung, keiner stellt sich über den anderen und es gibt eine unglaublich hohe Innovations-Lust. Durch die Arbeit von Forikolo wurde einer unserer lokalen Partner vor Ort ins Parlament gewählt, die Resonanz der Bevölkerung auf die Projekte ist sehr hoch.

Klaas Witte, Projektleiter

Projektbeschreibung:

Ein Projektkoordinator mit baufachlichem und ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund – und einer Spezialisierung auf Wasserprojekte – begleitet und evaluiert regelmäßig vor Ort in Sierra Leone die Bauprojekte mit fachlicher Expertise.

Schwerpunkt der Arbeit ist der Bau eines Ausbildungszentrums in Mathen, mit Grund- und weiterführender Schule sowie einer Berufsausbildungsstätte. Durch die Umsetzung des Bauvorhabens mit nachhaltigen Baustoffen wird ein innovatives Modellprojekt für die Region geschaffen. (Das Bildungszentrum wird ausschließlich aus Materialien gebaut, die in der Region erhältlich und damit ohne teure Importware zu verwirklichen sind.)

 

Der Forikolo e.V. ist eine nicht-politische, nicht-konfessionell gebundene und nicht auf Gewinnerzielung orientierte Organisation.

Er ist in seiner Gesamtheit daraufhin ausgerichtet, die Not von Kindern und Jugendlichen in Sierra Leone zu lindern. Dies schließt auch die Unterstützung der Eltern dieser Kinder und Jugendlichen ein, die auf dem Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet ist.

Das Bestreben des Forikolo e.V. ist es, durch eine nachhaltige Förderung des (Aus-)Bildungs-, Erziehungs-, Gesundheits- sowie des landwirtschaftlichen Bereiches, die Not der Menschen in Sierra Leone zu bekämpfen.

Mission Statement

Projektziele:

In der Berufsschule werden Möglichkeiten für junge Menschen geschaffen, einen Beruf zu erlernen, den sie in der Region ausüben können. So sollen für das Ausbildungszentrum in Mathen Ausbildungspläne für die Berufe Landwirt*innen, Schreiner*innen, Elektro- und Solarinstallateur*innen sowie Wasserbau in Kooperation mit deutschen Berufsschulen entwickelt werden.

Durch etablierte Ausbildungsstandards soll langfristig das fachliche Wissen vor Ort erweitert werden. Qualifizierte Ausbildung erweitert das Wissen der Schüler*innen, gleichzeitig werden wichtige praktische Fähigkeiten vermittelt. Diese Kompetenzen erhöhen ihre Chancen auf dem ohnehin schwierigen Arbeitsmarkt in Sierra Leone oder aber auch in anderen Ländern.

Projektort:

Mathen, Sierra Leone

Projektstart:

2018

Zielgruppe(n) des Projekts:

Zielgruppe des Projektes in Mathen sind vor allem Kinder und Jugendliche (junge Erwachsene, speziell im Sekundarbereich) aus dem Loko Masama Chiefdom.

Ziel der Förderung:

Ausbildung soll vor Ort durch die gesamte Bildungslaufbahn möglich sein – von der Grundschule bis zur erfolgreichen Berufsausbildung. Die professionelle und personelle Unterstützung des Vereins steht daher im Fokus. Die Unterstützung wird bereitgestellt, um dem Verein weiteres Wachstum zu ermöglichen und um andere Projekte umsetzen zu können, die Menschen in Sierra Leone eine Perspektive bieten können.

Art der Förderung:

Personalkosten

Laufzeit der Förderung:

Seit November 2018

3 Fragen an … Klaas Witte, Projektleiter, und Stefan Klenk, Erster Vorsitzender des Forikolo e.V.

 

Wofür steht Ihr Projekt?

Durch den Bau des Education Center in Mathen wollen wir neben dem „normalen“ Schulbau einen Schritt weiter gehen: mit dem Anschluss einer Berufsschule sollen Möglichkeiten für junge Menschen geschaffen werden, einen Beruf zu erlernen, den sie in der Region ausüben können. Unsere Vision ist, uns selbst abzuschaffen. Wir wollen eine Institution schaffen, in der man den gesamten Bildungsweg – von der Grundschule bis hin zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung – durchlaufen kann und damit eine echte Perspektive bekommt, einen Unterhalt zu verdienen.


Was möchten Sie mit Ihrem Projekt erreichen, welche Ziele verfolgen Sie?

Den Ansatz, die gesamte Bildungslaufbahn an einem Ort durchlaufen zu können, gibt es in dieser Form in der gesamten Region nicht. Um eine weiterführende Schule besuchen zu können, müssen junge Menschen oft den Ort wechseln, was mit erheblichen Problemen verbunden und für die meisten jungen Menschen nicht möglich ist – viele können sich das schlichtweg nicht leisten. Der Forikolo e.V. ist hier ausschließlich im ländlichen Raum tätig. So ein großes Bildungszentrum im ländlichen Raum zu haben ist einzigartig in Sierra Leone.

 

Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Der Forikolo e.V. hat der NEUMAYER STIFTUNG sehr viel zu verdanken. Sie hat uns dabei geholfen, den ersten Schulbau im Jahr 2005 umzusetzen, was von unschätzbarer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Vereins war. Forikolo konnte ab dem Zeitpunkt auf sein erstes Schulbauprojekt verweisen. Es war somit durch die Hilfe der Stiftung ein entscheidender Meilenstein erreicht worden. Seitdem konnten 20 Schulen gebaut werden, deren Bau teilweise auch durch die Stiftung unterstützt wurde.

Weiterhin hat uns die Stiftung über mehrere Jahre hinweg geholfen, den Verein zu professionalisieren, so dass wir auch Stellen im Verein schaffen konnten, um die große Vielzahl an Projekten zu bewältigen was durch eine rein ehrenamtliche Arbeit nicht hätte erreicht werden können. Das Verhältnis zur Stiftung ist durch große Wertschätzung geprägt. Insbesondere in der Anfangsphase ist hier der persönliche Kontakt zu Herrn Dr. Gutsche hervorzuheben, der auch mit uns vor Ort in Sierra Leone war, um sich selbst ein Bild von unserer Arbeit zu verschaffen. Ein ganz herzliches Dankeschön an die NEUMAYER STIFTUNG für die Förderung, aber auch für die ideelle Unterstützung unseres Vereins! Ohne die Stiftung wären wir mit Forikolo heute nicht dort, wo wir sind.

Erfolge/Auszeichnungen:

Verleihung des Sächsischen Bürgerpreises 2019 in der Kategorie „Global denken – lokal handeln“

Kontaktdaten des Projektträgers:

Forikolo e.V.
Erich-Zeigner-Haus
Zschoschersche Straße 21
04229 Leipzig
Telefon: +49 (0)341 49243870
Fax: +49 (0)322 26814997
E-Mail: info@forikolo.de
www.forikolo.de

Weltmeisterschaft der Berufe

Weltmeisterschaft der Berufe

WELTMEISTERSCHAFT DER BERUFE

Das Bestreben ist es, junge leistungsstarke Gesellen oder Noch-Auszubildende zu fördern und sie in ihren Talenten weiter zu bringen. Wir wollen sie animieren, aus eigener Motivation heraus weiter zu gehen. Sie sollen erleben, dass sie aus eigener Kraft Großes leisten können.

Hubert Romer, CEO / Geschäftsführer WorldSkills e.V.

Projektträger:

WorldSkills Germany e.V.

WorldSkills Germany versteht sich als Netzwerkpartner, der junge Menschen unterstützt, in ihrer beruflichen Ausbildung Beste ihres Faches zu werden.

Junge Talente erfahren Förderung und die Hilfe eines starken Netzwerks, um sich – innerhalb ihrer dualen Ausbildung in Unternehmen – durch die Teilnahme an beruflichen Wettbewerben (wie der „Weltmeisterschaft der Berufe“) und speziellen Projekten zu hervorragenden Fachkräften zu entwickeln.

Projektbeschreibung:

Die „Weltmeisterschaft der Berufe“ ist ein internationaler Wettbewerb, in dem Gesellen und Auszubildende sich in ihren fachlichen Disziplinen mit einem exzellenten Teilnehmerfeld messen können.

Die NEUMAYER STIFTUNG vergibt Stipendien, um den Talenten die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen.

Ein starkes Netzwerk! WorldSkills wirkt; in Deutschland – in der Welt!

Mission Statement

Projektziele:

Die Teilnahme am Wettbewerb soll ambitionierten und leistungsbereiten jungen Menschen dazu verhelfen, zum beruflichen Vorbild zu werden. Die „Weltmeisterschaft der Berufe“ ist international renommiert und will zu einer hohen Anerkennung des Status der dualen Ausbildung in der Gesellschaft beitragen. Nicht zuletzt öffnet die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb den jungen Menschen die freie Sicht auf andere Kulturen und erschließt damit neue Horizonte.

Projektort:

Zuletzt Kasan, Russland. Zukünftig je nach Austragungsort der Weltmeisterschaft.

Projektstart:

1953

Zielgruppe(n) des Projekts:

Leistungsstarke Gesell*innen und Auszubildende kurz vor dem Abschluss, in bisher 40 Disziplinen in Deutschland.

Ziel der Förderung:

Die Stipendien der NEUMAYER STIFTUNG verhelfen jungen Menschen, die sich in ihrer Ausbildung durch besondere Leistungen profiliert haben, zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb.

Art der Förderung:

Für die – über ein mehrstufiges Auswahlverfahren gewonnenen – Wettbewerbsteilnehmer*innen, die nicht älter als 22 Jahre sind und während ihrer Ausbildung/bei ihrem Abschluss gute bis sehr gute Leistungen erbracht haben, werden die Kosten für Vorbereitung und Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Berufe übernommen.

Laufzeit der Förderung:

Seit 2019

2 Fragen an … Hubert Romer, Geschäftsführer von WorldSkills e.V.


Wofür steht Ihr Projekt? Was sind Ihre Ziele?

WorldSkills Germany hat das Ziel, das Potential und die Wirkeffekte beruflicher Wettbewerbe für alle Beteiligten aufzuzeigen, zu nutzen und gemeinsam mit allen Partnern weiterzuentwickeln. Durch die Faszination an den Berufen und ihre Strahlkraft wollen wir junge Menschen dazu animieren, die berufliche Bildung als Sprungbrett in ihre Karriere zu nutzen. Die Durchlässigkeit der Bildungssysteme und die Vernetzung der Bildungsplattformen sind für uns gelebte Werte.

Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Die Zusammenarbeit ist ein Geschenk für uns. Wir erleben die NEUMAYER STIFTUNG als einen Partner, der sehr zielstrebig und vertrauensvoll agiert. Man erkennt die Kernausrichtung der Stiftung sehr gut, an der sich alle Aktivitäten orientieren. Die Mitarbeiter der Stiftung, die wir bisher kennenlernen durften, sind authentisch in ihren Botschaften, der Sache verschrieben und offen für neue Gedanken und Feedbacks. Man spürt, dass die Menschen und ihre Familien im Mittelpunkt stehen. Für uns, die sich um junge Menschen im beruflichen Alltag kümmern, ist dies wichtig. Denn die Familien sind deren wichtige soziale Bezugsebene. Somit verbinden sich zwei persönlichkeitsprägende Ebenen der jungen Menschen durch die Zusammenarbeit.

Kontaktdaten des Projektträgers:

WorldSkills Germany e.V.
Krefelder Straße 32
70376 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 47988022
www.worldskillsgermany.com

zis-Studienreisen

zis-Studienreisen

ZIS-STUDIENREISEN

Die Ideen, die hinter diesen Stipendien stecken, sind einzigartig und können einen wirklich beflügeln, wenn man sich darauf einlässt und raus geht, alleine, auf sich gestellt.

Hamilkar Oueslati, zis-Stipendiat

Projektträger:

zis – Stiftung für Studienreisen

Die zis – Stiftung für Studienreisen bietet Jugendlichen, die mit einem selbst geplanten Projekt abseits des Massentourismus auf Reisen gehen möchten, finanzielle Unterstützung für ihre Reise. Rund 2.000 junge Menschen erhielten bisher zis-Stipendien.

Die Stipendiat*innen bewerben sich mit einer einzigartigen Idee und recherchieren zu einem gesellschaftlichen, sozialen oder künstlerischen Thema in einem bestimmten Land. Ausschlaggebend für die Vergabe des Stipendiums ist alleine diese Reiseidee. Damit erhalten die Stipendiat*innen die einmalige Gelegenheit, Abenteuer zu erleben, ihre kulturellen Horizonte zu erweitern und zur Völkerverständigung beizutragen.

Es ist eigentlich nur ein gewisser Betrag, der Dich irgendwohin in einen freien Fall, zwischen lauter bunten Blumenfelder schickt und Du Dir die schönsten davon aussuchen kannst. Aber manchmal trittst Du natürlich auch in eine Pfütze.

Merle Hefermann, zis-Stipendiatin

Projektbeschreibung:

zis-Studienreisen geben Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Reiseprojekte zu verwirklichen. Die Auswahl findet unabhängig vom sozialen und kulturellen Hintergrund der Jugendlichen statt. Maßgeblich ist alleine die Idee zur Reise. Es gibt einige Kriterien, die eingehalten werden müssen: Die Reisenden müssen alleine unterwegs sein, die Reisen dürfen nicht mit dem Flugzeug stattfinden (der Reiseweg soll Teil der Erfahrung sein), das Reisebudget in Höhe von 600 Euro muss in mindestens vier Wochen Reisezeit eingehalten werden und im Anschluss an die Reise muss ein Reisebericht eingereicht werden.

Unterwegs ankommen – Geh deinen Weg

Mission Statement

Projektziele:

zis-Reisen sollen Jugendlichen helfen, in Eigenregie, mit Abenteuerlust und selbstbestimmt die Welt zu erkunden. zis-Reisen finden deshalb fernab von Pauschaltourismus statt, da die eigene Organisation bei knappem Budget nicht nur vorausschauendes Planen erfordert, sondern auch die bereisten Länder aus einer völlig anderen Perspektive zeigt. Die Jugendlichen reisen alleine, um möglichst viele Kontakte zu anderen Menschen zu ermöglichen.

Projektort:

Weltweit (Innerhalb von vier Wochen ohne Flugzeug erreichbar)

Projektstart:

2012

Zielgruppe(n) des Projekts:

Über ein Auswahlverfahren gewonnene 50 bis 60 Jugendliche aus ganz Deutschland, die bei Reiseantritt zwischen 16 und 20 Jahre alt sind.

Ziel der Förderung:

Die Stipendiat*innen werden im Sinne der Völkerverständigung darin unterstützt, auf fremde Menschen zuzugehen, sich helfen zu lassen und neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Als Ausgleich zur Konsumgesellschaft können sie gleichzeitig ihren Horizont erweitern und sie werden in ihrer Selbstständigkeit, ein eigenes Projekt mit knappen Ressourcen umzusetzen, gefördert.

Art der Förderung:

Finanzierung von 15 Stipendien jährlich

Laufzeit der Förderung:

Seit 2012; jährlich

2 Fragen an … Dr. Bernd Bueb, Vorsitzender der zis-Studienstiftung


Wofür steht Ihr Projekt? Was sind Ihre Ziele?

In der heutigen Konsumgesellschaft werden Räume knapp, innerhalb derer Jugendliche einen Anreiz bekommen ein Wagnis auf sich zu nehmen, das Initiative, selbstständige Entscheidungen, Sorgfalt, Ausdauer und Einfühlungsvermögen erfordert und Menschlichkeit erleben, aber auch üben lässt. Mit dem Projekt werden Jugendliche unterstützt, die mit einem selbst geplanten Reiseprojekt Begegnungen abseits des Massentourismus suchen.

Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Die Zusammenarbeit mit der Stiftung ist ausgezeichnet, professionell und von gegenseitigem Respekt geprägt.

Kontaktdaten des Projektträgers:

zis – Stiftung für Studienreisen
c/o Schule Schloss Salem
Spetzgart 1
88662 Überlingen
www.zis-reisen.de