NEUMAYER STIPENDIUM Birklehof

NEUMAYER STIPENDIUM Birklehof

NEUMAYER STIPENDIUM BIRKLEHOF

Ich habe das Stipendium der NEUMAYER STIFTUNG immer als Geschenk angesehen, aus dem eine Verantwortung hervor geht, diese Chancen zu nutzen.

Anna Müller, Stipendiatin

Das NEUMAYER STIPENDIUM:

Die NEUMAYER STIFTUNG fördert seit 2014 jährlich ausgeschriebene Teilstipendien für Gymnasiast*innen am Internat Birklehof im Südschwarzwald sowie am Internat Solling in Holzminden.

Ziel der NEUMAYER STIFTUNG ist es, jungen, begabten Menschen den Besuch einer Internatsschule zu ermöglichen und diese mit einem Stipendium finanziell zu unterstützen. Von den gegenwärtig rund 250 Internaten in Deutschland sind die meisten in privater Hand. Die hohe Qualität des Unterrichts durch ausgewählte Lehrer*innen sowie die vielfältigen Angebote und Sonderleistungen verursachen höhere Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Schulen. Um das Lernen in diesem einzigartigen Lernumfeld besonders engagierten Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen, vergibt die NEUMAYER STIFTUNG jährlich ausgeschriebene Stipendien.
Der Förderumfang wird individuell in Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation ermittelt.

Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt über ein Auswahlverfahren in Kooperation mit der Dornier Stiftung und Vertreter*innen der Schule. Als Förderkriterium ist die Leistungsfähigkeit, nicht nur in Hinblick auf akademische Leistung, zu bewerten. Auch soziale Kompetenz und Intelligenz der Bewerber*innen sind maßgeblich.

Junge engagierte Menschen sind die Gestalter*innen unserer Zukunft. Von ihrem positiven Selbstverständnis als Bürger*innen dieser Erde hängt unser gemeinsames Zusammenleben in der Gesellschaft ab.

Durch die Vergabe von Schulstipendien motiviert die NEUMAYER STIFTUNG begabte junge Menschen, verantwortungsvoll ihre Talente aktiv und klug zu entfalten.

Mission Statement

Projektbeschreibung:

Das NEUMAYER STIPENDIUM am Internat Birklehof ermöglicht besonders begabten Gymnasiast*innen den Zugang zu einem erstklassigen Lernumfeld. Besondere Rahmenbedingungen wie kleine Klassen und eine damit verbundene intensive Betreuungsmöglichkeit sorgen für ein gleichbleibend hohes Leistungsniveau und ermöglichen auch individuelle Förderung.

Das Zusammenleben der Schüler*innen aus verschiedenen Nationen und sehr unterschiedlichen kulturellen Umfeldern entwickelt soziale Kompetenzen, die in der Ausbildung von Schüler*innen ebensolche Priorität besitzen wie akademische Inhalte.

„Wir sind überzeugt davon, dass eine ganzheitliche Bildung junge Menschen unterstützt, zukünftig als verantwortungsbewusste und mündige Bürger*innen zu leben, und sie diesen Effekt als Multiplikator*innen zurück in die Gemeinschaft tragen.“

Michael Wurthmann, Vorstand NEUMAYER STIFTUNG

Projektort:

Die Schule Birklehof ist ein reformpädagogisches Internat und Gymnasium mit ganzheitlichem Schulkonzept, in gemeinnütziger Trägerschaft.

Rund 250 Internatsschüler*innen ab Jahrgangsstufe 5 lernen im privaten Internatsgymnasium Birklehof im Schwarzwald. Neben einer Fokussierung auf die MINT-Fächer ergänzen kreative und sportliche Angebote das Internatsprogramm. Das humanistisch geprägte pädagogische Konzept betont eigenverantwortliches Handeln und Verantwortungsbewusstsein als Motor der Charakterbildung.

Eine Frage an … Jens-Arne Buttkereit, Geschäftsführer der Schule Birklehof e.V.


Wofür steht Ihre Schule? Was sind Ihre Ziele?

Die Schule Birklehof e.V. steht für eine akademisch anspruchsvolle schulische Ausbildung, die um ein breites Zusatzprogramm zur Persönlichkeitsbildung ergänzt wird. Mit dem Stipendienprogramm verfolgt die Schule Birklehof das Ziel, talentierten Schülerinnen und Schüler unabhängig vom finanziellen Hintergrund die hervorragende Ausbildung zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die Schülerschaft hinsichtlich Herkunftsorten, Interessen, Muttersprachen, Begabungsschwerpunkten aber auch den wirtschaftlichen Ausgangsvoraussetzungen möglichst heterogen sein, um die Gesellschaft umfassend abzubilden.

Der Birklehof erreicht im Zentralabitur des Landes regelmäßig einen Abiturdurchschnitt oberhalb des Landesdurchschnitts. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler vielfältige, teils verpflichtende Zusatzangebote, die ihnen helfen, als Persönlichkeit zu reifen und „sich selbst“ zu finden. Diese Zusatzangebote betreffen den akademischen, musischen und sportlichen Bereich und runden die Persönlichkeitsbildung ab.

Bewerbung und Auswahlverfahren:

Um ein NEUMAYER STIPENDIUM am Internat Birklehof können sich  leistungsstarke Gymnasiast*innen der angehenden Jahrgangsstufen 10 und 11 bewerben.

Seit 2010 führen die NEUMAYER STIFTUNG und die Dornier Stiftung das Stipendien-Auswahlverfahren gemeinsam durch und vergeben deutschlandweit Stipendien an insgesamt vier Internaten.

In der folgenden Aufzählung ist abgebildet, ab welcher Klassenstufe eine Bewerbung für welches Internat möglich ist:

Die Stipendienvergabe erfolgt nach einer zweitägigen Auswahltagung. Geleitet vom Ideal, jungen engagierten Menschen die besten Bildungschancen zu ermöglichen, haben die beiden kooperierenden Stiftungen bereits eine Vielzahl an Stipendiatinnen und Stipendiaten den Aufenthalt an ausgewählten deutschen Internaten ermöglicht.

Bewerbungsschluss:

Eine Bewerbung für das Schuljahr 2025/2026 ist derzeit noch nicht möglich.

Ziel der Förderung:

Ziel ist es, jungen, begabten Menschen als Gestalter unserer Zukunft die besten Bildungschancen zu ermöglichen. Mit der Vergabe von Stipendien unterstützt die NEUMAYER STIFTUNG besonders engagierte junge Menschen und ermöglicht ihnen den Besuch einer Internatsschule.

Art der Förderung:

Der Förderumfang für ein Internatsstipendium wird individuell in Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation ermittelt.

Laufzeit der Förderung:

Ein Stipendium kann für maximal drei Jahre vergeben werden und endet in der Regel mit dem Abitur. Das Stipendium wird nach jedem Schuljahr bei vorliegendem Lesitungsnachweis verlängert.

Kontaktdaten des Projektträgers:

NEUMAYER STIFTUNG
Königstraße 28
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 28 46 43 92
Stipendiums-Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen bitte an:
bewerbung-stipendien@neumayer-stiftung.de
E-Mail allgemein: info@neumayer-stiftung.de
www.neumayer-stiftung.de

NEUMAYER STIPENDIUM Internat Solling

NEUMAYER STIPENDIUM Internat Solling

NEUMAYER STIPENDIUM INTERNAT SOLLING

Stipendiat sein bedeutete für mich: Heimat auf Zeit. Ich bin persönlich gewachsen, gereift, konnte meine Grenzen austesten und erweitern. Ich bin dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe und zeigen konnte, dass ich eine Bereicherung für die Gemeinschaft sein konnte.

Alexander Pfeiffer, ehemaliger Stipendiat

Das NEUMAYER STIPENDIUM:

Die NEUMAYER STIFTUNG fördert seit 2014 jährlich ausgeschriebene Teilstipendien für Gymnasiast*innen am Internat Solling in Holzminden sowie am Internat Birklehof im Südschwarzwald.

Ziel der NEUMAYER STIFTUNG ist es, jungen, begabten Menschen den Besuch einer Internatsschule zu ermöglichen und diese mit einem Stipendium finanziell zu unterstützen. Von den gegenwärtig rund 250 Internaten in Deutschland sind die meisten in privater Hand. Die hohe Qualität des Unterrichts durch ausgewählte Lehrer*innen sowie die vielfältigen Angebote und Sonderleistungen verursachen höhere Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Schulen. Um das Lernen in diesem einzigartigen Lernumfeld besonders engagierten Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen, vergibt die NEUMAYER STIFTUNG jährlich ausgeschriebene Stipendien.
Der Förderumfang wird individuell in Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation ermittelt.

Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt über ein Auswahlverfahren in Kooperation mit der Dornier Stiftung und Vertreter*innen der Schule. Als Förderkriterium ist die Leistungsfähigkeit, nicht nur in Hinblick auf akademische Leistung, zu bewerten. Auch soziale Kompetenz und Intelligenz der Bewerber*innen sind maßgeblich.

Junge engagierte Menschen sind die Gestalter*innen unserer Zukunft. Von ihrem positiven Selbstverständnis als Bürger*innen dieser Erde hängt unser gemeinsames Zusammenleben in der Gesellschaft ab.

Durch die Vergabe von Schulstipendien motiviert die NEUMAYER STIFTUNG begabte junge Menschen, verantwortungsvoll ihre Talente aktiv und klug zu entfalten.

Mission Statement

Projektbeschreibung:

Das NEUMAYER STIPENDIUM am Internat Solling ermöglicht besonders begabten Gymnasiast*innen den Zugang zu einem erstklassigen Lernumfeld. Besondere Rahmenbedingungen wie kleine Klassen und eine damit verbundene intensive Betreuungsmöglichkeit sorgen für ein gleichbleibend hohes Leistungsniveau und ermöglichen auch individuelle Förderung.

Das Zusammenleben der Schüler*innen aus verschiedenen Nationen und sehr unterschiedlichen kulturellen Umfeldern entwickelt soziale Kompetenzen, die in der Ausbildung von Schüler*innen ebensolche Priorität besitzen wie akademische Inhalte.

„Wir sind überzeugt davon, dass eine ganzheitliche Bildung junge Menschen unterstützt, zukünftig als verantwortungsbewusste und mündige Bürger*innen zu leben, und sie diesen Effekt als Multiplikator*innen zurück in die Gemeinschaft tragen.“

Michael Wurthmann, Vorstand NEUMAYER STIFTUNG

Projektort:

Das Landschulheim am Solling ist ein staatlich anerkanntes Internatsgymnasium in privater Trägerschaft.

Rund 200 Internatsschüler aus Deutschland, Spanien, Brasilien, Mexiko, China, Russland, Kasachstan und der Ukraine besuchen das Internatsgymnasium Solling. Zusätzlich haben 50 externe Schüler aus der näheren Umgebung die Gelegenheit, das Internat als Schule zu wählen.

Die pädagogische Ausrichtung fokussiert die Stärkung und Förderung von Jugendlichen zu verantwortungsbewussten Bürgern der Gesellschaft. Eine ganzheitliche Bildung, auch jenseits von der puren Vermittlung gymnasialen Wissens, ist das Kernmotiv der Schule. Eine Einheit von Leben und Lernen, akademischer Bildung und Stärkung der Charakterbildung ist das Ziel. Die Schüler lernen eigenverantwortlich und werden darin gefördert und gefordert durch Rahmenbedingungen wie kleinen Klassenverbänden und dem Leben in Wohngruppen. Pädagogische Konzepte wie verpflichtende gemeinnützige Aufgaben und Reitsport als Schulfach sind weitere Besonderheiten des Internats Solling.

 

Eine Frage an … Helga Volger, Schulleiterin Internat Solling


Wofür steht Ihre Schule? Was sind Ihre Ziele?

Optimale Rahmenbedingungen wie kleine Klassen und Kurse ermöglichen zu jeder Zeit ein hohes Leistungsniveau und individuelle Förderung. Gleichzeitig sorgt ein heterogenes Lernumfeld dafür, dass auch die soziale Kompetenz entwickelt wird, die für eine erfolgreiche Ausbildung ebenso zentral ist.

Bewerbung und Auswahlverfahren:

Um ein NEUMAYER STIPENDIUM am Internat Solling können sich leistungsstarke Gymnasiast*innen der angehenden Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 bewerben.

Seit 2010 führen die NEUMAYER STIFTUNG und die Dornier Stiftung das Stipendien-Auswahlverfahren gemeinsam durch und vergeben deutschlandweit Stipendien an insgesamt vier Internaten.

In der folgenden Aufzählung ist abgebildet, ab welcher Klassenstufe eine Bewerbung für welches Internat möglich ist:

Die Stipendienvergabe erfolgt nach einer zweitägigen Auswahltagung. Geleitet vom Ideal, jungen engagierten Menschen die besten Bildungschancen zu ermöglichen, haben die beiden kooperierenden Stiftungen bereits eine Vielzahl an Stipendiatinnen und Stipendiaten den Aufenthalt an ausgewählten deutschen Internaten ermöglicht.

Bewerbungsschluss:

Bewerbungen für das Schuljahr 2025/2026 sind ab Ende 2024 möglich.

Ziel der Förderung:

Ziel ist es, jungen, begabten Menschen als Gestalter unserer Zukunft die besten Bildungschancen zu ermöglichen. Mit der Vergabe von Stipendien unterstützt die NEUMAYER STIFTUNG besonders engagierte junge Menschen und ermöglicht ihnen den Besuch einer Internatsschule.

Art der Förderung:

Der Förderumfang für ein Internatsstipendium wird individuell in Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation ermittelt.

Laufzeit der Förderung:

Ein Stipendium kann für maximal vier Jahre vergeben werden und endet in der Regel mit dem Abitur. Das Stipendium wird nach jedem Schuljahr bei vorliegendem Lesitungsnachweis verlängert.

Kontaktdaten des Projektträgers:

NEUMAYER STIFTUNG
Königstraße 28
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 28 46 43 92
Stipendiums-Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen bitte an:
bewerbung-stipendien@neumayer-stiftung.de
E-Mail allgemein: info@neumayer-stiftung.de
www.neumayer-stiftung.de

„Der Ortenauer Weg“

„Der Ortenauer Weg“

„DER ORTENAUER WEG“

„Der Ortenauer Weg“ ist ein von allen Partnern gemeinsam getragenes, zielgerichtetes Projekt [der Bildungsregion Ortenau e.V.] und gleichzeitig ein individuelles Entwicklungsprojekt der einzelnen Schule.

Wolfgang Zink, Projektverantwortlicher

Projektträger:

Bildungsregion Ortenau e.V.

Der Verein „Bildungsregion Ortenau e.V.“ bietet seinen Mitgliedern und kooperierenden Bildungsakteuren eine Plattform für Vernetzung, Interaktion und Entwicklung innovativer Projekte und Vorhaben in der Region. Verfolgt wird ein partizipativer Ansatz, der sich bewährt hat für die Vernetzung von Bildungspartnern und die Moderation von Bildungsprozessen.

Das Projekt „Der Ortenauer Weg“ unterstützt Schulen dabei, die bisherigen Teilprojekte des Schulentwicklungs- und Weiterbildungsprojekt L:ike zu verbinden und in einen Gesamtkontext zu stellen. Darüber hinaus fördert das Projekt „Der Ortenauer Weg“ Schulen dabei, außerschulische Partner und Lernorte einzubinden, um schulisches Lernen mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu verzahnen.

„Der Ortenauer Weg“ ist ein Projekt, das im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung ausgezeichnete Möglichkeiten bietet, Forschung und Praxis zusammenzuführen und Lehramtsstudierenden für ihre Abschlussarbeiten die Bearbeitung von Themen zu ermöglichen, durch die sie und die Schulen profitieren. Durch die Laufzeit des Projektes ist es gelungen, eine Infrastruktur aufzubauen, die effizient und gewinnbringend für alle Beteiligte ist.

Prof. Dr. Katrin Höhmann, PH Ludwigsburg

Projektbeschreibung:

Um Lehrerinnen und Lehrer bei der Reflexion und Erweiterung vorhandener Unterrichtskompetenzen und Schulen bei der Gestaltung des Lernens in lebensweltlichen Kontexten mit außerschulischen Lernpartnern der Region zu unterstützen, wurde seitens des Staatlichen Schulamts Offenburg in Kooperation mit der Bildungsregion Ortenau e.V., der Schulentwicklung.ch und der NEUMAYER STIFTUNG die Fortbildungskonzeption L:ike (Lernen: individuell, kooperativ, eigenverantwortlich) entwickelt.

Das Projekt „Der Ortenauer Weg“ führt verschiedene L:ike-Teilprojekte zusammen und entwickelt die teilnehmenden Schulen auf dieser Basis weiter. Einzelne Maßnahmen und Fortbildungsmodule werden dem Entwicklungstand der Schulen entsprechend bedarfsorientiert geplant und durchgeführt.

Erfolgreiche Bildungsbiographien in der Region ermöglichen

„von anderen lernen – voneinander lernen – miteinander lernen“

Mission Statement

Projektziele:

Die Bildungsbiographien von Schüler*innen sollen verbessert und anschlussfähig gemacht werden. Durch das Lernen in stabilen Beziehungsstrukturen soll kein Schüler und keine Schülerin mehr zurückbleiben. Jede Schule hat dafür ein auf ihre spezifische Vor-Ort-Situation passgenaues Konzept, Schulen einer Region unterstützen sich durch wechselseitigen Austausch. Pädagogische Wege, die die einzelnen Schüler*innen in den Blick nehmen und begleiten, werden entwickelt, evaluiert und verstetigt. Durch die Einbindung der Schulen in Netzwerke mit anderen Schulen und außerschulischen Lernorten wird Schulbildung vernetzt mit Lerninhalten aus der Erwachsenenwelt. Ausgehend von den sozialen Rahmenbedingungen der Schulen, können Schwerpunkte gebildet werden.

Projektort:

Offenburg, Baden-Württemberg

Projektstart:

2016

Zielgruppe(n) des Projekts:

Grund-, Werkreal-, Real-, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren im Bereich des Staatlichen Schulamts Offenburg bzw. der Bildungsregion Ortenau

Ziel der Förderung:

Wenn die Schule ein fester Bezugsort mit vertrauten Lehr*innen ohne viel Wechsel ist, können Brüche in den Bildungsbiographien der Schüler*innen verhindert werden. Jeder Schüler und jede Schülerin soll einen Schulabschluss und danach eine Berufsausbildung erhalten. Durch engen Austausch zwischen den Schulen können Erfahrungen und Wissen geteilt werden.

Art der Förderung:

Ermöglichung der kontinuierlichen Begleitung des Projektes über sechs Jahre durch zwei Projektbegleiter*innen. Finanzierung schulinterner Fortbildungen, Fachvorträge und Coachings. Zusätzlich wird die Evaluation durch die Hochschule Ludwigsburg übernommen.

Laufzeit der Förderung:

2016 – 2022

3 Fragen an … Wolfgang Zink, Projektverantwortlicher, und weitere Projektbeteiligte

 

Wofür steht Ihr Projekt?

Das Projekt verfolgt einen Ansatz, der von einem gemeinsamen Ziel getragen wird, jedoch jeder Schule individuelle Schritte zur Zielerreichung ermöglicht. Dazu haben wir eine Netzwerkstruktur aufgebaut, die das Motto hat: „von anderen lernen – voneinander lernen – miteinander lernen“. Wir Projektverantwortlichen besuchen jährlich jede Schule und beraten das Ortenauer Weg-Team individuell. Daneben organisieren wir zweimal jährlich Netzwerkstreffen und Strategietagungen, die zum einen unter einem gemeinsamen Entwicklungsthema stehen, zum anderen dem gegenseitigen Austausch und dem miteinander arbeiten an einem Thema dienen. Schulen dabei unterstützen, ihren Schülern vor Ort eine gelungene Bildungsbiographie zu bieten, das heißt, anschlussfähig zu sein. Das Projekt steht für ein Schulentwicklungsverständnis, das darum weiß, dass Schulen Zeit für Entwicklung brauchen und das kurzfristige Projekthopping für langfristige Schulentwicklung keine Effekte hat.


Was möchten Sie mit Ihrem Projekt erreichen, welche Ziele verfolgen Sie?

Wir wollen jedem Kind eine erfolgreiche und anschlussfähige Bildungsbiographie ermöglichen. Die Schulen in einem über sechs Jahre angelegten Entwicklungsprozess zu einem selbst gewählten Schwerpunkt kontinierlich begleiten, so dass diese das Ziel (siehe oben) erreichen und nachhaltig verankern können. Für Schulen mit allen ihren Mitarbeiter*innen in einen Schulentwicklungsprozess involvieren, bei dem Kinder nicht nur proklamatorisch in den Mittelpunkt der Arbeit gerückt werden, sondern tatsächlich der Fokus sind, wenn es um die Frage geht, was gute Schule, guten Unterricht, gute Pädagogik und Didaktik ausmacht.


Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Projektberaterin: Die Förderung empfinde ich als großzügig und wenig bürokratisch. Besonders positiv hervorheben möchte ich, dass die Stiftung sich für das Projekt interessiert, sich informiert, auch mit Beteiligten diskutiert, jedoch keinen allein bestimmenden Einfluss nimmt.

Moderatorin: Aufgrund meiner Rolle als Moderation und Trainerin in verschiedenen vorausgehenden Projekten der Bildungsregion, die von der NEUMAYER STIFTUNG unterstützt wurde, erlebe ich diese Unterstützung als sehr gewinnbringend, da in der Bildungsregion und an den Schulen vor Ort die Projekte aneinander anschließen und aufbauen können. Die Möglichkeit, aufgrund der Unterstützung auch Expertise von außerhalb zu nutzen, erweitert die Perspektiven und Möglichkeiten, die Schulen haben.

Projektberaterin: Vor dem Hintergund der Zusammenarbeit mit diversen Stiftungen seit vielen Jahren ist für mich besonders hervorzuheben, dass es bei der NEUMAYER STIFTUNG, wie ich sie erlebe, um ein wirkliches Entwicklungs- und Veränderungsinteresse geht. Als Projektmitglied hat man die Möglichkeit, seine Zeit und Kraft in das Projekt zu stecken und nicht in das Erstellen von Projektberichten und Hochglanzbroschüren. Hier ist es tatsächlich mehr Sein als Schein.

Das mit dem roten Faden, das habe ich jetzt: Zum einen über die Besuche und die Strategietreffen, wodurch ein klarer Rhythmus ersichtlich ist.

Eine tolle Chance, die Biographien von Schülerinnen und Schülern sichtbar zu machen. Erfolgreiche Bildungsbiographien zu gestalten, das hat uns gereizt.


„Der Ortenauer Weg“ hat so eine Verbindlichkeit, hat einen festen Rahmen, einen imaginären Tritt in den Hintern.

Es ist so wertvoll, dass es schulartübergreifend ist. Netzwerkbildung in der Region hat geklappt. Ich habe zum Beispiel jemanden von Schanzenbach getroffen. Was macht ihr gerade, wo steht ihr gerade. Es gibt Austausch und Thema.

Zitate der teilnehmenden Schulen aus der Zwischenevaluation

Kontaktdaten des Projektträgers:

Bildungsregion Ortenau e.V.
In der Spöck 10
77656 Offenburg
Telefon: +49 (0)781 9686740
Fax: +49 (0)781 9686750
E-Mail:info@bildungsregion-ortenau.de
www.bildungsregion-ortenau.de

Empowered Women Empower Women – Women for Women International, Afghanistan

Empowered Women Empower Women – Women for Women International, Afghanistan

EMPOWERED WOMEN EMPOWER WOMEN – WOMEN FOR WOMEN INTERNATIONAL, AFGHANISTAN

Selbst in den herausforderndsten und fragilsten Konfliktgebieten sind Frauen, wenn sie die richtige Unterstützung erhalten, bereit und in der Lage, ihr eigenes Leben immens zu verbessern – und mit ihnen ganze Gemeinschaften aus der Armut zu befreien.

Brita Fernandez Schmidt, Ambassador Women for Women International

Projektträger:

Women for Women International

Seit 1993 hat Women for Women International mehr als 500.000 gesellschaftlich ausgegrenzten Frauen in acht Ländern weltweit geholfen, mit den notwendigen Werkzeugen einen Weg aus Armut und Krise, hin zu ökonomischer und gesundheitlicher Stabilität zu schaffen – und damit nachhaltig ihre Gemeinschaften zu transformieren.

Frauen in Afghanistan erfahren vielfältige Formen von physischer und psychischer Gewalt, gesellschaftlicher Diskriminierung, Zwangsheirat, sexuellen Missbrauchs und Ausgrenzung. Viele Frauen haben weder Zugang zu gesundheitlicher Versorgung noch Bildung und damit keine Möglichkeit, ihre existentiellen Menschenrechte wahrzunehmen.

Women for Women International arbeitet in Afghanistan seit über 17 Jahren mit marginalisierten Frauen zusammen und unterstützt sie dabei, sich zu bilden, ihre Rechte wahrnehmen und verteidigen zu können und so Entscheidungskompetenzen in den Familien und Dorfgemeinschaften sowie Unabhängigkeit und Zukunftsperspektiven zu erlangen.

Dependancen des Projektträgers:

Women for Women International ist aktiv in weltweit acht Ländern und Regionen, in denen Krieg und politische Konflikte den Lebensalltag – insbesondere von Frauen – bestimmen. Darunter Afghanistan, Irak, Südsudan, Ruanda, die Demokratische Republik Kongo und Nigeria.
Women for Women International ist außerdem durch örtlich registrierte Niederlassungen im Kosovo und Bosnien-Herzegowina vertreten.

„Bildung spielt eine tragende Rolle in allen Aspekten des Lebens einer Frau, das schließt ihre persönliche Entwicklung und die des ganzen Landes mit ein.“

Ehemalige Beamtin im Provinzialrat Nangarhars

Projektbeschreibung:

Durch die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG wird das erfolgreiche Konzept der Fortbildungs- und Empowerment-Kurse, die Women for Women International weltweit durchführt, seit 2019 in bisher nicht erreichten Regionen im Hindukusch initiiert. Dies eröffnet die Möglichkeit, zusätzlich 300 marginalisierte Frauen in Afghanistan zu erreichen, die bisher keinen Zugang zu Bildungs-Programmen hatten. In den drei Jahren der Förderung durchlaufen drei Gruppen ein je zwölfmonatiges ganzheitliches Training mit dem Ziel der Vermittlung elementarer Fähigkeiten zur Sicherung der Existenzgrundlage.
Als Reaktion auf die gegenwärtig politisch und sozial instabile Sitation im Land sowie erhöhte Unsicherheit und Kriminalität liegt der Schwerpunkt der Arbeit derzeit auf humanitärer Nothilfe. Women for Women international arbeitet fortwährend daran, afghanische Frauen landesweit zu unterstützen, insbesondere im Hinblick auf ihre alltäglichen Herausforderungen und Lebensrealitäten wie Hunger, Kälte und Gewalt.

 

In Regionen, in denen Krieg und politische Konflikte herrschen, unterstützt Women for Women International gesellschaftlich ausgegrenzte Frauen dabei, Einkommen zu erlangen, Rücklagen aufzubauen, ihre Gesundheit zu verbessern und ihr Wohlbefinden zu steigern, Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen – im häuslichen Umfeld sowie in der Gemeinschaft – und unterstützende Netzwerke aufzubauen. Indem sie ihre Kompetenzen und ihr Wissen gezielt einsetzen können, schaffen diese Frauen den entscheidenden Wandel für sich, ihre Familien und die ganze Gemeinschaft.

Mission Statement

Projektziele:

Women for Women schafft Schutzräume für Frauen und damit ein Umfeld, in dem vertrauensvoll über Themen wie Gesundheit, Ernährung und eine aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gesprochen werden kann.

In einem 12-monatigen Trainingsprogramm werden grundlegendes Wissen vermittelt und Schlüsselkompetenzen geschult. Der Schwerpunkt liegt auf den Themenbereichen 1. Weiterentwicklung wichtiger Lebenskompetenzen darunter Hygiene, (reproduktive) Gesundheit, Ernährung und Versorgung, Beteiligungsrechte und -formen sowie die Verwaltung ihrer Finanzen 2. Betriebswirtschaftliches Training, Finanzplanung und Marketing – anhand eines selbst gewählten und an örtliche Bedingungen angepassten Geschäftsmodells 3. Ressourcenausstattung in Form eines monatlichen Stipendiums sowie Vertiefung der Kompetenz zur Verwaltung der eigenen Finanzen. Dazu gehören auch Sparpläne und Beiträge zu Gesundheits- und sozialen Diensten. Darüber hinaus entsteht ein Netzwerk, in dem sich Frauen gegenseitig unterstützen, austauschen und bestärken.

Projektort:

Afghanistan

Projektstart:

2019

Zielgruppe(n) des Projekts:

Gesellschaftlich ausgegrenzte Frauen in Afghanistan

Ziel der Förderung:

Starke Frauen – starke Familien. Durch Kurse in Mikroökonomie, Finanzplanung und Gesundheit werden Frauen in die Lage versetzt, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sich und ihren Familien in konfliktreichen Regionen den Lebensunterhalt und eine würdige Existenz zu sichern. Sie verbessern nachweislich ihre Einkommensverhältnisse und treffen informierte Entscheidungen zum Wohle ihrer selbst und ihrer Familien. Das dreijährige Programm bietet durch das ganzheitliche Empowerment-Konzept von Women for Women International Lösungen für die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Lebensgrundlagen und Netzwerke für Frauen und ermöglicht den Teilnehmerinnnen darüber hinaus, ihre wirtschaftlichen Erträge anzulegen und zu stabilisieren.

Art der Förderung:

Beteiligung an den Personalkosten der Trainerinnen und Koordinatorinnen sowie die Stipendien der Programm-Teilnehmerinnen inklusive der Ausrüstung.

Laufzeit der Förderung:

Seit Juli 2019

3 Fragen an … Jemma Bristow, Programmleiterin Abteilung Finanzen

 

Wofür steht Ihr Projekt?

Das Projekt steht für die Stimme und die Rechte der marginalisiertesten Frauen in Afghanistan.

Was möchten Sie mit Ihrem Projekt erreichen, welche Ziele verfolgen Sie?

Unser Projekt will 300 Frauen dazu befähigen, den Armutskreislauf zu durchbrechen, in welchem sie leben, indem wir sie dabei unterstützen, sich nachhaltig sowohl in sozialer als auch ökonomischer Hinsicht weiterzubilden und zu entwickeln.

Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Wir freuen uns sehr, in diesem großartigen Projekt mit der NEUMAYER STIFTUNG zu kooperieren. Women for Women hat ein praxiserprobtes und bewährtes 12-monatiges Empowerment-Programm entwickelt und wir sind sehr glücklich, dieses Programm mithilfe der NEUMAYER STIFTUNG seit 2019 in weiteren Provinzen in Afghanistan einführen und umsetzen zu können.

Erfolge/Auszeichnungen:

Auszeichnung mit dem Conrad N. Hilton Humanitarian Prize, 2006

Kontaktdaten des Projektträgers:

Women for Women International (DE) gGmbH
Poststrasse 6
20354 Hamburg
Handelsregister HRB 153306
Telefon: +44 (0)20 7922 7765
E-Mail: kontakt@womenforwomen.org
www.womenforwomeninternational.de

KIFA – Rumänien

KIFA – Rumänien

KIFA RUMÄNIEN IM HAUS DER FREUNDSCHAFT, DON BOSCO IN RUMÄNIEN

Die Teilnahme an diesem Projekt fand ich sehr interessant und lehrreich. Es war gut zu erfahren, wie andere Eltern ihre Probleme in Zusammenhang mit der Kindererziehung lösen. Ich konnte an vielen wertvollen Gesprächen in einer sehr angenehmen Atmosphäre teilnehmen. An das viertägige Ferienlager werden wir uns zusammen mit den Kindern lange Zeit sehr dankbar erinnern.

Éva Pop, Pflegemutter

Projektträger:

Asociatia Organizatia Caritas a Diecezei (Diözesancaritas Satu Mare)

In den Kindereinrichtungen der Diözesancaritas Satu Mare werden Kinder aus sozial schwachen rumänischen, ungarischen und Roma-Familien, in teilweise verwahrlosten Verhältnissen aufwachsend, betreut. Die meisten von ihnen leben in heruntergekommenen Wohnvierteln der Stadt Satu Mare, Rumänien. Kinderarmut bedeutet nicht nur die mangelhafte Befriedigung materieller Bedürfnisse, sondern ist ein umfassendes Phänomen, das die gesamte persönliche Entwicklung eines Kindes betrifft und sein weiteres Leben mitbestimmt.

KIFA heißt in Rumänien COFA und ist ein Projekt, das die Folgen von Armut verändern soll. Das in Deutschland erfolgreiche Konzept „KIFA – weiter bilden, ein seit 2008 durch die NEUMAYER STIFTUNG betreutes operatives Projekt, wird vor Ort in Satu Mare etabliert. 

Projektbeschreibung:

Ausgebildete Lehrkräfte achten darauf, dass die Kinder in der rumänischen Einrichtung alle Regeln lernen und verinnerlichen, die ihnen volle Intergration in die Gesellschaft ermöglichen. Angefangen bei der einfachen Hygiene – bis hin zu sozialen Normen. So werden Zukunftsperspektiven geschaffen. Materielle Hilfen und Sachleistungen, die verhindern, dass Kinder vorzeitig den Bildungsweg abbrechen müssen, kommen den Familien zu Gute.

Mit Hilfe von Kursen und gemeinsamen Freizeitangeboten werden die Eltern in die Bildungsarbeit einbezogen und zur Mitarbeit motiviert. Das fördert die Erziehungskompetenz und schafft auch bei den Eltern gesellschaftliche Einblicke, die zu einer neuen Perspektive und verbesserter Integration führen. Sie bekommen Orientierungshilfe zur Stärkung ihrer Erziehungsfähigkeiten und erproben konkrete Möglichkeiten, wie sie ihr Vorbildverhalten gegenüber den Kindern ändern können, um positiven Einfluss auszuüben.

Kinder brauchen gute Vorbilder. Wir stärken frühzeitigen Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder, unabhängig von ihrer Nationalität und sozialem Hintergrund.

Unser Fokus liegt auf der Einbeziehung der Eltern in die Kinder-, Familien- und Gemeinschaftsbildung, mit dem Ziel, die Erziehungskompetenz zu verbessern und Selbstvertrauen zu stärken.

Mission Statement

Projektziele:

Eltern sollen bei den Alltagsaufgaben unterstützt und in ihrer Selbständigkeit gestärkt werden, um auch langfristig eine positive Einstellung zum Kindergartenbesuch bzw. Schulbesuch ihrer Kinder zu erreichen. Das stärkt die Rolle der Eltern und führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem längeren Verbleib der Kinder in öffentlichen Bildungseinrichtungen.

Das Verantwortungsgefühl der Eltern wächst, es verbessert sich die Problemlösungskompetenz in Krankheitsfällen, bei Erziehungsproblemen und hinsichtlich familärer Ressourcen. Nicht zuletzt soll das Interesse an Büchern, Bildung, kulturellen Angeboten wachsen und die Chancengleichheit damit gefördert werden.

Ich habe viele Ideen bekommen, dafür wie ich die Aufmerksamkeit des Kindes mit Märchen und Spielen fördern kann und habe gelernt, mit wenig Geld zu basteln oder Spiele herzustellen. Die mit den Kindern selbst gebastelten Spiele sind oft wertvoller und angemessener als viele teure Spielzeuge aus dem Geschäft.

Éva Pop, Pflegemutter

Projektort:

Satu Mare, Carei / Rumänien

Projektstart:

2015

Zielgruppe(n) des Projekts:

Roma-Familien aus Satu Mare und die lokale Gemeinde des Stadtteils, in dem die Kinder wohnen. (Ausgebildete Eltern haben eine Vorbildwirkung des elterlichen Verhaltens für alle Menschen der lokalen Gemeinden.)

Ziel der Förderung:

Die Durchführung von COFA, als angepasstes KIFA-Konzept in den Partnereinrichtungen in Rumänien, ist das Hauptziel der Förderung. Die Qualifizierung von Mentor*innen, Assistent*innen und pädagogischen Fachkräften im Rahmen der Caritas Academia muss gewährleistet werden. Sie bildet die Grundlage der nachhaltigen und langfristigen Finanzierung durch lokale Einrichtungen, da staatliche Förderung für derartige Projekte nicht existiert.

Art der Förderung:

Die Umsetzung in Rumänien profitiert von den Erfahrungswerten aus der KIFA-Umsetzung in Deutschland und baut auf dem entwickelten KIFA-Konzept auf. Unterstützung der Umsetzungskosten der Elternkurse. Erstellung rumänischsprachiger Materialien für die Elternkursarbeit auf Grundlage der deutschen KIFA-Unterlagen.

Laufzeit der Förderung:

Seit 2015

3 Fragen an … Vanda Reimer, Projektverantwortliche

 

Wofür steht Ihr Projekt?

Unser KIFA-Rumänien-Projekt erzielt die Stärkung der Erziehungs- und Bildungskompetenzen der Eltern sowie ihrer Fähigkeiten, ihre Kinder richtig zu erziehen bzw. den Ausbau eines Beziehungsvernetzungs-Systems unter den Familien innerhalb des Stadtteils.
Diese Eltern-Kompetenzen werden durch die Erhöhung des Wissenstandes (gesunde Ernährung, gewaltfreie Erziehung usw.) und durch die Verbesserung der elterlichen Erziehungsfähigkeiten (konkrete Möglichkeiten finden, um eine effiziente Eltern-Kind Beziehung aufzubauen, indem ihr Verhalten sich selbst gegenüber und gegenüber ihren Kindern positiv geändert wird), durch die Entwicklung der elterlichen Einstellung zu Selbstvertrauen und Vertrauen in ihre Elternrolle, Hören auf die inneren Mutterinstinkte, Vertrauen in das eigene Kind, Bewertung ihrer persönlichen Neigungen und Prädispositionen entwickelt.


Was möchten Sie mit Ihrem Projekt erreichen, welche Ziele verfolgen Sie?

Wir ermutigen die Eltern, etwas in ihrem Verhalten zu verändern, ausgehend von den Informationen, die sie während der Treffen erhalten haben, in ihrem eigenen Rhythmus. Wir begleiten sie, diese Veränderung durch Übungen und eventuell durch die von der Elterngemeinschaft angebotene Unterstützung zu verwirklichen.


Wie erleben Sie die Förderung der NEUMAYER STIFTUNG, wie ist Ihr Verhältnis zur Stiftung, wie würden Sie diese beschreiben?

Wir bekamen ein Modell, das wir in fast allen Kontexten gut adaptieren konnten. Es ist toll, dass wir die KIFA-Rumänien-Materialien von der NEUMAYER STIFTUNG zu unserer Verfügung gestellt bekommen, sie sind sehr hilfreich. Die Projektbegleitung, die Beratung ist sehr wertvoll und wichtig für uns, da wir bei jeglichen Fragen oder Problemen immer gemeinsam eine Lösung finden konnten.

Sowohl die Eltern, wie die Fachleute der Caritas Einrichtungen sind vom KIFA-Rumänien-Konzept überzeugt! Es entstand sowohl unter den Eltern in den KIFA-Rumänien-Gruppen wie auch gegenüber den Fachleuten der Zentren eine vertraute, verständnisvolle, offene Atmosphäre, die die Zusammenarbeit weitgehend erleichterte. Es wurde eine Beziehungsvernetzung-System ausgebaut, auf diese Mütter kann man sich nun verlassen, sie sind zu einer Gemeinschaft geworden, sie fühlen sich als Gemeinschaft. Sie sind bereit auch dafür etwas zu tun.

Es gab viele Gelegenheiten zusammen mit ihren Kindern wertvolle Zeit zu verbringen. Während dieser gemeinsamen Aktivitäten achteten die Mütter auf ihre Kinder. Mütter, die vorher die Verantwortung in der Anwesenheit einer Pädagogin sofort übergaben. Die Mütter wurden gestärkt in ihrer elterlichen Kompetenz, ihr Vertrauen in die Fähigkeit, ihre Kinder richtig zu erziehen, wurde erhöht. Sie wurden ermutigt, etwas an ihrer Verhaltensweise zu ändern anhand der bei Treffen erworbenen Informationen, aber sie wurden nicht gedrängt, die Änderungen wurden in ihrem eigenen Rhythmus durchgeführt. Während der gemeinsamen Treffen mit den Kindern wurden die Mütter unterstützt, sowohl von den Pädagogen wie von den anderen Müttern.

Kontaktdaten des Projektträgers:

Asociatia Organizatia Caritas a Diecezei
P- ţa Libertăţii nr. 20
440014 Satu Mare
Telefon: +40 (0)261 717245
E-Mail: caritas_satumare@yahoo.com
www.caritas-satumare.ro