SDG Truck rollt durch Sierra Leone

SDG Truck rollt durch Sierra Leone

Mit nicht weniger als 17 Zielen der Vereinten Nationen auf der Ladefläche rollt der SDG Truck des Forikolo e.V. durch Sierra Leone und bringt Workshops zu diesen wichtigen Themen an die Schulen.

SDG, das Kürzel für die sogenannten “ Sustainable Development Goals“, sind 17 Ziele, die 2012 von den Vereinten Nationen (UN) zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene festgelegt wurden. Bei diesen Ziele geht es um nicht weniger als die Frage, in welcher Welt wir zusammen leben wollen.

Die 17 Ziele berühren hierbei 17 Lebensbereiche. Zu diesen gehören unter anderem: keine Armut, kein Hunger, Förderung von Gesundheit und Wohlergehen, von hochwertiger Bildung sowie Geschlechtergerechtigkeit,  Förderung von sauberem Wasser und Sanitär-Einrichtungen, bezahlbare und saubere Energie sowie Schutz, Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von Land- und Wasserökosystemen.

Mit diesen Zielen auf der Ladefläche rollt der SDG Truck des Forikolo e.V.  von Schule zu Schule – und ermöglicht so mit einem ausgebildeten Team Workshops an über 12 Schulen in der Region. Thematisiert werden die unterschiedlichen Ziele.  So gibt es zum Beispiel Projektunterricht zu Themen wie Zahnhygiene, Plastikrecycling oder sauberem Trinkwasser (WASH). Gerade letzteres ist auch in Zusammenhang mit Gesundheit und Wohlergehen von großer Bedeutung, da verunreinigtes Wasser in Sierra Leone häufig zu Choleraausbrüchen oder Ausbrüchen von anderen Krankheiten führt.

Bisher konnten im Rahmen der SDG die meisten Workshops zu den Themen Menstruation und Sexualität durchgeführt werden. Das Thema Menstruation ist in Sierra Leone immer noch ein großes Tabuthema. Aus Scham trauen sich Mädchen während ihrer Periode häufig nicht in die Schule, zudem fehlt es fast überall an Hygieneartikeln. Die Workshops bieten einen geschützten Raum, in dem sich die Mädchen und Jungen getrennt ohne Scham austauschen können. Die Mädchen erhalten außerdem nachhaltige Hygieneartikel, die es ihnen ermöglichen, auch während der Periode die Schule zu besuchen.

Im Plastikrecyclingworkshop werden die Schulklassen für das Thema Plastikmüll sensibilisiert. In Sierra Leone ist Plastikmüll ein großes Problem, da es keine funktionierende Abfallwirtschaft gibt. Im Workshop erfahren die Schüler und Schülerinnen nicht nur mehr über Plastik und den Schaden, den es in der Natur anrichtet, sie werden auch selbst aktiv: Sie sammeln Plastikmüll ein, zerkleinern ihn mit dem so genannten “Shredder-Bike” und bringen ihn anschließend in eine neue Form. So entstehen neue Produkte wie Kämme, Ohrringe oder Anhänger.

Die NEUMAYER STIFTUNG unterstützt den Forikolo e.V. seit über zehn Jahren. So konnten in der Region mehrere Bildungs- und Ausbildungszentren entstehen. Zuletzt entstand der Bildungscampus in Mathen, der es Schülerinnen und Schülern aus der Region ermöglicht, die gesamte Bildungslaufbahn von der Grund- über die weiterführende bis zur berufsbildenden Schule vor Ort zu durchlaufen. Der SDG-Truck ist Teil eines nachhaltigen Bildungskonzepts, das die verschiedenen Ausbildungszentren miteinander verbindet.

Staatssekretärin und Landtagsabgeordnete besucht die NEUMAYER HÄUSER in Hausach

Staatssekretärin und Landtagsabgeordnete Sandra Boser besucht die NEUMAYER HÄUSER in Hausach

Im Rahmen des Gemeindebesuchs in Hausach besichtigte Staatssekretärin Sandra Boser gemeinsam mit den Amtsleitern der Stadtverwaltung und Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats der Stadt Hausach die NEUMAYER HÄUSER.
Projektkoordinatorin Jennifer Schmid gab zusammen mit Architekt Benjamin Schmider inhaltliche als auch bauliche Einblicke in das solidarisch-soziale Wohnmodell.

Die NEUMAYER STIFTUNG schafft mit sozialpädagogischer Unterstützung des Diakonischen Werk Ortenau bezahlbaren Wohn- und Lebensraum für Menschen mit besonderen sozialen Herausforderungen. Das Programm ist ein Wohnangebot als Übergangshilfe und soll Menschen in jedem Alter und in allen möglichen Lebenssituationen als Stabilisierungsphase dienen. Auf insgesamt 1233 m2 Wohnfläche wird bezahlbarer Wohnraum für Menschen in herausfordernden Situationen geschaffen, die durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum eine Reihe von Folgeproblemen erleiden.

Drei Punkthäuser sind mit einem Laubengang verbunden und schaffen Zugang zu den 19 Wohneinheiten, die in Größe und Zuschnitt variieren. Für besonders energieeffizientes und generationenübergreifendes Wohnen mit guter Verkehrsanbindung wurden vorwiegend lokale Fachplaner und Gewerke beauftragt.

Daneben stehen den zukünftigen Mieterinnen und Mietern auch Gemeinschaftsräume für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung. Die sozialpädagogische Begleitung ist essenzieller Bestandteil der NEUMAYER HÄUSER. Dazu zählt die enge Vernetzung mit den sozialen Einrichtungen, Vereinen und Gruppierungen im Kinzigtal. Die NEUMAYER STIFTUNG wird mit einem Stiftungsbüro in den NEUMAYER HÄUSERN vertreten sein.

Der Bau der NEUMAYER HÄUSER liegt im Zeit- und Kostenplan, sodass die ersten Wohnungen zum Sommer 2023 an die ersten Mietenden vergeben werden können.
Wie groß der Bedarf an bezahlbaren Wohnraum ist, verdeutlicht die hohe Anzahl der eingegangenen Bewerbungen. Bereits in der ersten Ausschreibungsrunde wurden auf die vier ausgeschriebenen Wohnungen über 30 Bewerbungen durch die örtlichen Wohlfahrtsverbände eingereicht. Nur diese können Mieterinnen und Mieter vorschlagen. Man werde jedoch nicht alle Wohnungen auf einmal belegen, sondern sich Zeit bei der Belegung lassen. Es werden zudem weitere Ausschreibungsrunden erfolgen.

Zum ausführlichen Pressebericht im Offenburger Tagblatt gelangen Sie hier:

https://www.bo.de/lokales/kinzigtal/erste-wohnungen-bald-fertig

 

 

Die Stimme afghanischer Frauen

Die Stimme afghanischer Frauen

Ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan spielt das Land in den führenden Medien kaum noch eine Rolle.
Im März diesen Jahres, ein halbes Jahr nach der Machtübernahme der Taliban, ließ eine Studie der Organisation Women for Women International durch eine groß angelegte Umfrage Betroffenen und ehemalige Teilnehmerinnen der durch die NEUMAYER STIFTUNG geförderten Programme selbst zu Wort kommen und machte so auf die schwierige Lage für Frauen in Afghanistan aufmerksam.
Im Juli 2022 führte Women for Women International nun, ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban, eine Folgebefragung mit über 200 Frauen in jeweils drei Provinzen – Nangarhar, Kunar und Parwan durch. Der jetzt erschiene Bericht enthält eine Aktualisierung der Situationsbewertung.

Die Ergebnisse der Folgebefragung können in diesem Lagebericht eingesehen werden.

Als einschneidendste Veränderung des letzten Jahres gaben die Frauen ihre wirtschaftliche Situation und Arbeitslosigkeit (60%) an. Andere wichtige Einschränkungen des täglichen Lebens seien die Beschneidung der Frauenrechte und der individuellen Freiheit (15%) sowie das Bildungsverbot für Mädchen im Sekundarschulalter (13%) und psychologische Themen (8%).
Auf die existentielle wirtschaftliche Not reagieren die Frauen unter anderem mit dem Verkauf von ertragsgenerierenden Vermögenswerten (41%), Reduzierung der wesentlichen Haushaltseinkäufe (39%), aber auch auf Kinderarbeit (11%), Kinderheirat (2%) und sogar Verkauf von Kindern (1%) wird zurückgegriffen. Die Ergebnisse der Studie zeigen nur einen kleinen Ausschnitt des Bildes der extremen Belastungssituation der betroffenen Frauen: „Nach so viel Kampf sind wir nicht in der Lage, das Bedürfnis unserer Familie zu erfüllen, dies führt zu psychischen Problemen:“, schildert eine Befragungsteilnehmerin.
Die Ergebnisse zeigen auch auf, dass die humanitäre Nothilfe sowie die psychosoziale Betreuung der Frauen vor Ort in der aktuellen Situation die oberste Priorität haben.

Women for Women International unterstützt seit 2002 Frauen in Afghanistan. Dabei liegt der Fokus der unter anderem durch die NEUMAYER STIFTUNG geförderten Programme insbesondere auf einer Ausbildung mit dem Ziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit benachteiligter Frauen. Durch die Fortbildungen werden notwendigen Ressourcen vermittelt, damit Frauen ein selbstbestimmtes, finanziell unabhängiges Leben führen können.
Seither konnten 120.000 Frauen durch die holistischen Schulungsprogramme erreicht werden. Die NEUMAYER STIFTUNG unterstützt Women for Women International seit 2019 in Afghanistan und hat ihr Förderprogramm in den letzten Monaten flexibel erweitert, um auf die aktuellen Gegebenheiten und besonderen Bedürfnisse benachteiligter Frauen vor Ort zu reagieren.

 

Die NEUMAYER HÄUSER feiern Richtfest

Die NEUMAYER HÄUSER feiern Richtfest

Das solidarisch-soziale Wohnmodell NEUMAYER HÄUSER in der Inselstraße in Hausach nimmt Gestalt an. Am 16. September feierte die NEUMAYER STIFTUNG mit dem Richtfest nach knapp einem Jahr Bauzeit die Fertigstellung des Rohbaus. In Anwesenheit der Projektbeteiligten wurde nach alter Tradition der Richtbaum mit Richtspruch aufgestellt.

Die NEUMAYER STIFTUNG schafft mit sozialpädagogischer Unterstützung des Diakonischen Werk Ortenau bezahlbaren Wohn- und Lebensraum für Menschen mit besonderen sozialen Herausforderungen. Das Programm ist ein Wohnangebot als Übergangshilfe und soll Menschen in jedem Alter und in allen möglichen Lebenssituationen als Stabilisierungsphase dienen. Auf insgesamt 1233 m2 Wohnfläche wird bezahlbarer Wohnraum für Menschen in herausfordernden Situationen geschaffen, die durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum eine Reihe von Folgeproblemen erleiden.

Auch baulich folgt das Wohnmodell, dass auf Initiative des kürzlich verstorbenen Stifters Hansjürgen Neumayer ins Leben gerufen wurde, dem Gedanken der sozialen Innovation. Drei Punkthäuser sind mit einem Laubengang verbunden und schaffen Zugang zu den 19 Wohneinheiten, die in Größe und Zuschnitt variieren. Für besonders energieeffizientes und generationenübergreifendes Wohnen mit guter Verkehrsanbindung wurden vorwiegend lokale Fachplaner und Gewerke beauftragt.

Daneben stehen den zukünftigen Mieter:innen auch Gemeinschaftsräume für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung. Die sozialpädagogische Begleitung ist essenzieller Bestandteil der NEUMAYER HÄUSER. Dazu zählt auch die enge Vernetzung mit den sozialen Einrichtungen, Vereinen und Gruppierungen im Kinzigtal. Hierfür konnte das Diakonische Werk Ortenau in Hausach als Partner gewonnen werden. Die NEUMAYER STIFTUNG wird ebenfalls mit einem Stiftungsbüro in den NEUMAYER HÄUSERN vertreten sein.

Am 15. September letzten Jahres wurde mit dem symbolischen ersten Spatenstich der erste wichtige Meilenstein eines richtungsweisenden Neubaus gelegt. Laufen alle Arbeiten weiter wie bisher, werden die NEUMAYER HÄUSER im Sommer 2023 bezugsfertig sein und die ersten Mieter*innen können einziehen.

„Unser einzigartiges Wohnmodell ist ein Präventionsangebot in der Ortenau. Als Übergangshilfe schafft es Stabilität für Alleinstehende, Paare, Familien und Senioren, deren finanziellen Mittel nicht ausreichen, um sich auf dem freien Wohnungsmarkt angemessenen Wohnraum leisten oder halten zu können. Denn gesicherte Wohnverhältnisse tragen immer zu einer sozialen Stabilität im Gesamten bei. Das Wohnangebot in den NEUMAYER HÄUSERN dient als Stabilisierungsphase mit dem Ziel, dass die Mieter nach bis zu fünf Jahren in der Lage sind, selbst- und eigenständig Wohnraum auf dem freien Wohnungsmarkt zu finden, um weiteren Menschen nach ihrem Auszug die gleichen Chancen zu ermöglichen.“
Astrid Schimmelpenninck, Vorständin für Projekte der NEUMAYER-STIFTUNG

Zu den Zeitungsartikeln über das Richtest gelangen Sie hier:

Offenburger Tagblatt vom 18. September 2022

Schwarwälder Bote vom 18. September 2022

Baustellenbegehung der NEUMAYER HÄUSER

Baustellenbegehung der NEUMAYER HÄUSER

Am gestrigen Dienstag, den 09. Mai 2022 hatten Stadtverwaltung und Mitglieder des Gemeinderates sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hausach die Möglichkeit, sich bei einer exklusiven Baustellenbegehung ein erstes Bild vom Fortschreiten des Baus der NEUMAYER HÄUSER zu verschaffen.
In drei Punkthäusern mit insgesamt 19 Wohneinheiten entsteht bezahlbarer Wohn- und Lebensraum für Menschen mit besonderen sozialen Herausforderungen und damit ein Gemeinschaftsraum, der Modell und Impulsgeber für die gemeinsame Antwort auf eine der aktuell akutesten sozialen Herausforderungen sein will.
Für die Realisierung des Bauvorhabens wurden vorwiegend lokale Fachplaner und Gewerke beauftragt. Es findet auch ein enger Austausch im Bereich der Außengestaltung mit den zukünftigen Nachbarn der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal statt, die auf dem Grundstück nebenan bauen.

Bei blauben Himmel und Sonnenschein führte der Hausacher Architekt Benjamin Schmider die Gäste über die Baustelle und bestätigte: „alle Arbeiten liegen voll im Zeitplan“. Laufen alle Arbeiten weiter wie bisher, werden die NEUMAYER HÄUSER im Sommer 2023 bezugsfertig sein und die ersten Mieter*innen können einziehen.

In der anschließenden Gemeinderatssitzung um 19:00 Uhr stellten Astrid Schimmelpenninck, Vorständin für Projekte bei der NEUMAYER STIFTUNG, Architekt Benjamin Schmider und Mario Herrmann, Dienststellenleiter des Diakonischen Werkes in Hausach, das als Partner der NEUMAYER STIFTUNG für die sozialfachliche Begleitung der NEUMAYER HÄUSER gewonnen werden konnte, das solidarische Wohnmodell detailliert vor. Bürgermeister Hermann und Gemeinderat freuten sich sichtlich für die Stadt Hausach und äußerten sich gleichzeitig sehr dankbar, dass durch das Engagement der NEUMAYER STIFTUNG ein derartiges Projekt in Hausach realisiert werden und damit für Menschen mit geringem Einkommen eine Perspektive für die Zukunft geboten werden kann.

Das Projekt NEUMAYER HÄUSER ist eine Antwort auf eine hochaktuelle Frage, die momentan an vielen Stellen diskutiert wird. Dem Stifter Hansjürgen Neumayer war es ein besonderes Anliegen, in Not geratenen Menschen in Hausach und Umgebung bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen. Im Vordergrund steht: gemeinsam Herausforderungen annehmen, gemeinschaftliches Leben für die Zukunft, bezahlbaren Wohnraum und Angebote gestalten, die sich am Bedarf der lokalen Gesellschaft orientieren.

Hier geht´s zum Artikel aus dem Offenburger Tagblatt.

 

Die Stimme der afghanischen Frauen

Die Stimme der afghanischen Frauen

Knapp ein halbes Jahr nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan flacht die Berichterstattung in den führenden Medien weitgehend ab. Wenn an einzelnen Stellen berichtet wird, so wird oft die prekäre und gefährliche Lebensrealität afghanischer Frauen thematisiert – ohne jedoch, so zeigt es eine aktuelle Stellungnahme der Organisation Women for Women International – die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen.

Um den vielfach benachteiligten und teilweise lebensgefährdeten Frauen in Afghanistan eine Stimme zu geben und den Frauen in dieser deutlichen erschwerten Situation weiterhin bedarfsgerechte Hilfe bieten zu können, führte Women for Women International zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 Telefonumfragen und Interviews mit aktuellen und ehemaligen Teilnehmerinnen der durch die NEUMAYER STIFTUNG seit 2019 geförderten Programme in Afghanistan sowie mit Frauenrechtsaktivistinnen, die ihre Arbeit sowohl vor Ort als auch außerhalb des Landes fortsetzen.

Die Ergebnisse der Studie können in diesem Lagebericht eingesehen werden.

Über die Hälfte der Frauen (55%) gab an, dass ihr Einkommen auf null gesunken sei. Für fast alle Befragten stelle die tägliche Versorgung mit Nahrungsmitteln ein großes Problem dar (99%) außerdem bemängelten 97% Einschränkungen ihrer Freiheit. Auch sei ihr Bedarf an psychosozialen Leistungen deutlich gestiegen (91%).
Die Ergebnisse sind erschütternd und zeigen auf, dass die humanitäre Nothilfe sowie die psychosoziale Betreuung der Frauen vor Ort in der aktuellen Situation die oberste Priorität haben.

„Unsere Zukunft ist unsicher. Wir haben unsere Hoffnung verloren und alle Ziele, die wir in der Vergangenheit hatten. Wir denken nur noch daran, was wir essen und wie wir Geld verdienen können, um Nahrung für unsere Familien zu kaufen.“ – Studienteilnehmerin Nadia* (Name aus Sicherheitsgründen geändert)

Women for Women International unterstützt seit 2002 Frauen in Afghanistan. Dabei liegt der Fokus der unter anderem durch die NEUMAYER STIFTUNG geförderten Programme insbesondere auf einer Ausbildung mit dem Ziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit benachteiligter Frauen. Durch die Fortbildungen werden notwendigen Ressourcen vermittelt, damit Frauen ein selbstbestimmtes, finanziell unabhängiges Leben führen können.
Seither konnten 120.000 Frauen durch die holistischen Schulungsprogramme erreicht werden. Die NEUMAYER STIFTUNG unterstützt Women for Women International seit 2019 in Afghanistan und hat ihr Förderprogramm in den letzten Monaten flexibel erweitert, um auf die aktuellen Gegebenheiten und besonderen Bedürfnisse benachteiligter Frauen vor Ort zu reagieren.