Projekt:Kultur an der EmiLe Montessori Schule Neubiberg

Tanzprojekt an der EmiLe – Aufführung im KUBIZ in Unterhaching

An der EmiLe Montessori Schule in Neubiberg bei München fand Projekt:Kultur vor den Herbstferien in Bayern statt. Die Schule hatte sich mit einem Tanzprojekt bei der NEUMAYER STIFTUNG mit den Thema „Leichtigkeit des Seins“ beworben und trotz der zahlreichen Bewerbungen eine Zusage erhalten. Die Schule nimmt bereits zum zweiten Mal an Projekt:Kultur teil und ist somit erfahren in der Umsetzung der Idee von Projekt:Kultur.

Die Schüler:innen befassten sich zwei Wochen intensiv mit dem Thema „Die Leichtigkeit des Seins“: Sie verfassten eigene Texte und Gedichte und setzten diese anschließend unter Leitung des erfahrenen Choreographen Jean Marc Lebon und seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin und Tänzerin Katelijne Philips-Lebon, gemeinsam in eine Choreografie um.

Es wurde viel und gemeinsam gearbeitet und die Schüler:innen der achten Jahrgangsstufe waren mit Begeisterung bei der Sache.

Das Theaterstück wurde am 26. Oktober im Veranstaltungszentrum KUBIZ Unterhaching vor ca. 200 Eltern, Lehrer:innen und Mitschüler:innen aufgeführt.

Und wie haben die teilnehmenden Schüler:innen das Projekt erlebt? Hier ein paar „Eindrücke“ aus ihrer Sicht:

Ein Tanzprojekt, wo es um das Thema LEICHTIGKEIT geht? Darauf hatten wir erst mal gar keine Lust. Auch mussten wir jede Menge schreiben, Märchen, Monologe und Gedichte …

Begonnen haben wir in der Früh um 9 Uhr im Bewegungsraum, wo wir uns eine Stunde lang aufwärmen sollten. Nach dem Aufwärmen gab es eine kleine Pause und dann ging es schon los, die Stücke für unseren Auftritt zu üben. Alle haben wir zusammen den Anfang gemacht und sind über die Bühne gekrabbelt. Es gab zwei Stücke, für die sich jeder entscheiden durfte. Zur Auswahl gab es Regenschirme und Hula-Hoops. Drei Stücke gab es für Freiwillige, die eigene Parts gestalten konnten, beispielsweise Trampolin springen, glücklich zu zweit tanzen etc. – und schon hat es Spaß gemacht!

Die zweite Woche war sehr durchgeplant, da wir nur noch vier Tage Zeit hatten. Nach einem schnellen Aufwärmen ging es direkt los mit den Proben. Auch der Hintergrund der Bühne hat sich nicht von selbst gestaltet – deswegen mussten beim Bühnenbild vier Personen in die Werkstatt, um dort die Wände anzumalen und zu tapezieren.

Als der Tanz endlich fertiggestellt war und alles gepasst hat, war es Mittwoch. Wir haben uns um 10 Uhr an der Bühne in Unterhaching getroffen. Alle waren sehr aufgeregt, weil wir unseren Tanz vor den 8. Klassen präsentieren sollten. Aber die Generalprobe lief gut und so wir waren bereit für die große Aufführung am nächsten Abend.

Abends wurden dann die Ballons mit Helium aufgeblasen und mit Korken und einer Schnur unten befestigt, damit sie nicht wegfliegen. Die Trampoline, Matten usw. kamen mit Autos vor das Gebäude gefahren, so dass wir das Material schnell hochtragen konnten. Kurz vor Beginn waren wir total aufgeregt. Der Tanz ging los und wir haben fast keine Fehler gemacht und hatten alle riesigen Spaß zu zeigen, was wir in der kurzen Zeit alles gelernt haben. 

Die Klasse ist in den zwei Wochen so gut zusammengewachsen, weil wir uns alle näher kennengelernt und viele lustige Sachen zusammen erlebt haben.Und unsere Tanzlehrer waren witzig und sympathisch, das hat immer Spaß gemacht.

Die besten Momente waren aber die, wo wir alle auf der Bühne standen und uns richtig gefreut haben, unser Projekt vorzustellen. Und das haben wir mit Leichtigkeit gut hinbekommen!

Es war ein erfolgreicher Abend mit großem Publikum, einem Veranstaltungsheft, in dem alle Akteur:innen aufgelistet waren – wie im großen Theater. Dazu kommen noch all jene Schüler:innen, die hinter der Bühne standen und zum Erfolg des Projektes beigetragen haben.

Nicht nur die NEUMAYER STIFTUNG hat zum Erfolg dies Tanzprojektes beigetragen, sondern auch die Stiftung der Kreissparkassen für den Landkreis München.

Auftakt ins neue KIFA-Jahr in Stuttgart

Auftakt ins neue KIFA-Jahr in Stuttgart

Das KIFA-Jahr startete Ende September mit einem KIFA-Tag in Stuttgart. Mit dabei waren Mentorinnen, ihre begleitenden Fachkräfte und Einrichtungsleitungen. Gemeinsam mit dem Team der NEUMAYER STIFTUNG konnten die Teilnehmenden in ihre Funktionen eintauchen, sich kennenlernen und KIFA-Luft atmen.

Gleichzeitig bildete der Tag den Auftakt zur KIFA-Qualifizierung, die nun in virtueller Form weitergeht. Die Online-Qualifizierung hat sich bewährt, ist laut Teilnehmenden „interaktiv und sehr kurzweilig“ und begegnet den Entwicklungen und Bedürfnissen der Mütter und Fachkräfte, an einer Fortbildungsreihe überhaupt teilnehmen zu können. Ziel ist es, dass Mentorinnen und Fachkräfte einen Methodenkoffer packen, mit dem sie Müttertreffen in ihren Kindertageseinrichtungen durchführen.

Im Frühjahr treffen sich die Praktikerinnen dann erneut in Präsenz mit ihren jeweiligen KIFA-Regionalleitungen und erarbeiten gemeinsam Ideen und Lösungsansätze für die konkrete Umsetzung vor Ort. KIFA wirkt – das ist unsere gemeinsame Überzeugung und das, was wir jedes Jahr aufs Neue mit vielen Müttern und Kindern erfahren dürfen.

Mehr Informationen zum Stiftungsprojekt KIFA – weiter bilden finden Sie hier.

Projekt:Kultur an der Montessori Schule Göttingen: Stries and Shorts – ein Medien Mash Up

Stories und Shorts – ein Medien-Mash-up

Stories und Shorts – ein Medien-Mash-up

Ende August 2023 fand an der Montessori Schule in Göttingen zum ersten Mal Projekt:Kultur statt. Die Jugendlichen (9. Klasse) sollten sich über einen Zeitraum von drei Wochen außerhalb vom gewöhnlichen Unterricht in einen Prozess vertiefen können, der sie mit sich selbst und mit ihrem Platz in der Gruppe konfrontiert.

Das Projektthema „Medien-Mashup“ sollte den Schüler*innen helfen, ihre Kreativität zu entfalten und ihre Fähigkeiten im Umgang mit den sozialen Medien und deren Wirkungsmechanismen zu reflektieren. Gleichzeitig sollte es ihre Wahrnehmung schärfen und ihre Erfahrungen kritisch hinterfragen. Durch die Fokussierung auf ihre Perspektive und ihre Haltung zu Inhalten sollte den Jugendlichen das Gefühl von Wirksamkeit und Bedeutsamkeit vermittelt werden.

Das Ziel des Projektes war die eigenständige Erarbeitung eines Theaterstückes zum Thema „Social Media“. Hierzu zählten die Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienverhalten, Reflexion über die Wirkung von Video-Shorts, Entwicklung eigener Charaktere und dazu passende Szenen.

Final sollte ein Stück entstehen, in dem die Jugendlichen ihre Szenen in einem „Mash-up“ auf einer Theaterbühne vor Publikum aufführen. So mussten die Jugendlichen planen und organisieren, ein multiprofessionelles Team für Tanz, Theater und Technik zusammenstellen, einen Theaterraum mieten und einen Finanzierungsplan erstellen.

Die Jugendlichen waren fleißig dabei und hatten Unterstützung von der freiberuflich arbeitenden Theaterregisseurin Sonja Schroeder, die als externe Expertin in die Schule kam.

Für die Erarbeitung des Theaterstücks beschäftigten sich die Jugendlichen mit ihrem eigenen Medienkonsum, ihre favorisierten Influencer:innen und entwickelten eigene Charaktere mit entsprechenden Eigenschaften. Kostüme und Accessoires, Bühnenbild und natürlich dem ganzen Theaterstück. In der dritten Woche wurde intensiv geprobt und die Abläufe wurden immer besser.

Schön war zu erkennen, dass durch Teamarbeit der Klassenverbund immer enger wurde und die Jugendlichen plötzlich mit allen aus dem Klassenverbund kommunizierten – auch konnten durch die intensive Auseinandersetzung mit Social Media Reflexionsprozesse bei den Jugendlichen angestoßen werden. Ob sie tatsächlich nachhallen, dies bleibt abzuwarten.

Ausnahmslos haben alle Schüler:innen ihre Komfortzone verlassen, sind dabei über ihre Grenzen hinaus gegangen und konnten feststellen, dass sich jeder und jede Einzelne mehr zutrauen darf und kann.

Aus Sicht der Pädagog:innen war zu erkennen, dass die Konzentration der Jugendlichen stetig zunahm, die Aufregung in der Gruppe vor der Aufführung stieg, sie aber durch gute Atemübungen dies ausblenden konnten, schüchterne Schüler:innen ihr Potential entfalten konnten, aus Theaterskeptiker:innen aus dem Kreis der Schüler:innen sind nun Theaterliebhaber:innen geworden.

Diese Erfahrung hat die Schule bei diesem Projekt gemacht: Absprachen, Zuständigkeiten, Kompetenzen und unterschiedliche Arbeitsweisen gilt es zu koordinieren, um damit dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Dies soll beim nächsten Durchlauf berücksichtigt werden.

Die Schulleitung ist entschieden, keinem 9. Jahrgang ihrer Schule mehr eine solche Erfahrung vorenthalten wollen und das Konzept fest in die pädagogische Jahresplanung integrieren werden soll.

Aloha und Mahalo – 101 Wassertage von Wilhelmshafen bis Wachau

Aloha und Mahalo – 101 Wassertage von Wilhelmshafen bis Wachau

Auch in diesem Jahr tourte das Team von Pure Water for Generations e.V. mit den „Wassertagen“ durch Schulen in ganz Deutschland und erstmals auch Österreich. Vom 1. Juni bis zum 25. Juli besuchten sie 101 Schulen von Wilhelmshafen bis Wachau. 5.000 Schüler- und Lehrer*nnen befassten sich dieses Jahr im Rahmen der Wassertage mit dem Element Wasser.

Um die Ressource Wasser steht es nicht gut. Seit 20 Jahren hat es in Mitteleuropa so wenig geregnet wie noch nie. Deutschland hat in dieser Zeit Grundwasser im Umfang des Bodensees verloren. Wälder verlieren Baumbestand. Doch solang das Wasser aus der Leitung kommt, ist der Gedanke an die Ressource Wasser weit weg. Es fehlt die emotionale Verbindung zu diesen Fakten. Genau diesen Aspekt spricht das Team von Pure water for Generations e.V. an und ermöglichte durch ihr Angebot Schüler*innen und Lehrer*innen sich in verschiedenen Schritten dem Thema zu nähern.

Den Einstieg bildete hierbei der Film „2467km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“. Er zeigt, wie Pascal Rösler, Vereinsgründer und Visionär hinter dem Projekt „Wassertage“ 2017 mit einem Stand-Up-Paddle-Board von München über Isar und Donau bis zum Schwarzen Meer paddelte. Und das vor allem aus einem Grund: Aufsehen erregen für die schlechte Wasserqualität eines unserer wichtigsten Flüsse in Europa und Menschen mit seiner Vision mitzureißen: „Ich will, dass das Wasser der Donau bis 2042 wieder trinkbar ist“.

Im zweiten Schritt ging es an ein Gewässer in der Umgebung. An verschiedenen Stationen erfuhren die Schüler*innen Wissenswertes zum Thema Wasser und wurden selbst aktiv. An einer Station beispielsweise sammelten sie Müll und nahmen Wasserproben. Die Wasserproben gingen an die GmbH Wasser 3.0 in Karlsruhe zu weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen. Die Ergebnisse werden später an die Schulen zurückgespielt. Durch dieses erstmalig durchgeführte Projekt lernten die Schüler*innen nicht nur was Mikroplastik ist, sondern sahen selbst wie verunreinigt die Gewässer in ihrer Umgebung sind. Das Thema wurde somit greifbar und verlor seine Abstraktheit.

An weiteren Stationen wurden die Schüler*innen kreativ und nahmen die Natur wahr.
Sensibilisierung für und Achtsamkeit im Umgang mit unserer wichtigsten Ressource spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Arbeit des Vereins, denn nur wer lernt, sich mit sich selbst und den eigenen Bedürfnissen zu verbinden, kann auch ein Gefühl dafür entwickeln, dass die uns umgebende Natur ein großer Teil davon ist.

Am Ende fuhr das geschulte Team dann mit den Teilnehmer*innen aufs Wasser – ausgerüstet mit Stand-Up-Paddle-Board, Schwimmwesten und Equipment. So erfuhren und erlebten die Schüler*innen das Element Wasser selbst.

Die Wassertage gingen am 25. Juli 2023 mit ordentlichem Gewitter und Regen zu Ende – viel zu wenig für Mitteleuropa, denn nur an knapp 10 von 101 Wassertagen hatte es geregnet

 

 

Die NEUMAYER STIFTUNG fördert seit 2022 die Umsetzung der Wassertage. Einblicke in die einzelnen Wassertage 2023 sind im Wasserblog zu finden, aber auch das Video zu den Wassertagen 2023 vermittelt einen Eindruck.

 

NEUMAYER Stipendiaten und Stipendiatinnen stehen fest

NEUMAYER Stipendiaten und Stipendiatinnen stehen fest

27 Bewerber*innen im Alter von 13 bis 16 Jahren hatten sich am 20. April für die zweitägige NEUMAYER und DORNIER Auswahltagung nach Meißen aufgemacht. Sie waren in das Internat Sankt Afra, auf den Hügel über der Stadt, gekommen, um sich für ein Internatsstipendium an den Internaten Internat Solling in Holzminden, Birklehof im Südschwarzwald, Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen, Landesschule Pforta in Sachsen-Anhalt oder Schule Schloss Salem im Hinterland des nordwestlichen Bodensees zu bewerben. Was sie vorfanden, waren interessante Herausforderungen, Gleichgesinnte und viel Spaß.

Eine Bewerberin fasste ihre Eindrücke zusammen: „Ich hätte gedacht, dass wir alle Konkurrenten wären und nichts miteinander zu tun haben wollen. Aber wir haben sehr viel Spaß und sind richtige Freunde geworden.“ Eine andere Bewerberin sagte: „Die Auswahltagung hat meine Erwartungen übertroffen. Es ging nicht um Noten, sondern darum, wer wir sind“.
Tagsüber ging es darum, sich Gruppen- und Einzelaufgaben zu stellen und Gespräche zu führen. Abends wurde gemeinsam gespielt, oder Kontakte ausgetauscht. Damit erfüllte sich, was die Internatsleitungen und die Jury den jungen Erwachsenen gleich bei Kennenlernen am ersten Abend der Auswahltagung mitgaben: Seid ihr selbst und habt viel Spaß!

Nicht nur für die Bewerber*innen, auch für die Jury war es eine bereichernde Zeit. Die Wahl ist nicht leichtgefallen, doch nun stehen die Stipendiat*innen fest.

Die NEUMAYER STIFTUNG kann gleich fünf neue Stipendiat*innen begrüßen. Die Stiftung gratuliert aber nicht nur den Stipendiat*innen von Herzen, sondern allen 27 Teilnehmenden der Auswahltagung. Die Persönlichkeiten, die hier zusammengefunden haben, haben auf ihre jeweils ganz eigene Art und Weise inspiriert und beeindruckt.  

DIE NEUMAYER STIFTUNG vergibt seit 2014 ausgeschriebene Teilstipendien für Gymnasiast*innen am Internat Birklehof im Südschwarzwald sowie am Internat Solling in Holzminden.

„Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man unterrichtet“ Erkenntnisse aus der 2. Blockphase der Lehr:werkstatt

„Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man unterrichtet“
Erkenntnisse aus der 2. Blockphase der Lehr:werkstatt

„Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man unterrichtet.“- das hat Studierende aus dem Projekt Lehr:werkstatt überrascht. Die Lehr:werkstatt wird unter der Gesamtkoordination der Tübingen School of Education an insgesamt 5 Hochschulen, dem Zentrum für Lehrerbildung am Karlsruher Institut für Technologie, dem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsinnovation an der Universität Mannheim sowie die Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg durchgeführt.

Studierende (Lehr:werker*innen) gestalten hier zusammen mit einer erfahrenen Lehrkraft als Mentor*in (Lehr:mentor*innen) gleich zu Beginn ihrer Studienzeit über ein ganzes Schuljahr hinweg Unterricht in Schulen mit. So können die Studierenden nicht nur frühzeitig Unterrichtserfahrung sammeln und ein Gefühl für die Bedürfnisse von Schüler*innen entwickeln, sondern auch feststellen, ob sie mit der Entscheidung, Lehrer*in zu werden, die richtige Berufsentscheidung für sich getroffen haben.

Die 2. Blockphase fand in den Semesterferien statt und ermöglichte eine intensive Zeit an den Schulen. Gleich mehrere Wochen am Stück verbrachten die Lehr:werker*innen in den Klassen und konnten so manche Erkenntnis sammeln, wie beispielsweise, dass es im Unterricht besonders wichtig ist, auf die Stimmung und Motivation in der Klasse zu achten“, oder auch, dass sich das „Verhalten der -Schüler*innen ändert, nachdem sie einige Zeit mit einer Lehrperson verbracht haben.“ Im Mai kamen die Studierenden wieder zusammen und besprachen das Erlebte mit ihren Dozent*innen.

Besonders beeindruckt berichteten die Lehr:werker*innen vom  direkten Feedback der Schüler*innen, aber auch von besonderen Erlebnissen wie dem Beisitz bei einer mündlichen Prüfung, bei der auch die eigene Einschätzung berücksichtigt wurde. Den einen oder die andere überraschte auch, wie viele Möglichkeiten für Projektarbeit und schulische Exkursionen es in manchen Schulen gibt.

Eigenständig zu unterrichten hat gutgetan und es konnte bereits ein eigener Entwicklungsprozess beschrieben werden: „Es war eine ganz andere Erfahrung als die erste Blockphase und man war viel selbstsicherer.“

 

Bereits seit 2017 unterstützte die NEUMAYER STIFTUNG die Umsetzung des in Bayern entwickelten `Lehramtspraktikum im Tandem‘ in Baden-Württemberg. Durch die Überzeugung und das Engagement aller Beteiligten startete 2022 die groß angelegte Skalierungsoffensive der Lehr:werkstatt in Baden-Württemberg, in der sich die fünf Hochschulen unter der Gesamtkoordination der Tübingen School of Education zusammenschlossen.
Die NEUMAYER STIFTUNG wünscht sich, dass sich in der Skalierungsphase der Lehr:werkstatt in Baden-Württemberg weitere Standorte dieser Vision anschließen.